Krach in der Krieau

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      Salzburger Nachrichten

      Pferdesport

      Rennbahn gefroren - Krach bei den Trabern in der Krieau


      Trotz eisiger Temperaturen ist seit Montag bei den Trabern in der Wiener Krieau Feuer am Dach. Fünf Trainer - Georg Krenmayr, Sascha Fischer, Peter Schwarzlmüller, Mats Strandquist und Johann Lichtenwörther - weigerten sich, wegen der Unbenutzbarkeit der teilweise gefrorenen Bahn ihre teuren Pferde einzuspannen. Damit brachten sie den Wiener Trabrennverein (WTV) in eine prekäre Situation.

      Dieser wollte für den französischen Wettanbieter Pari Mutuel Urbain (PMU) ab 11.10 Uhr die Krieauer PMU-Lunch-Premiere mit sechs Rennen abhalten. Doch nach 31 Streichungen von 60 angegebenen Startern wurde das Teilnehmerfeld mehr als halbiert. WTV-Präsident Peter Truzla belegte schließlich die Besitzer der Nichtstarter "wegen verspäteter Abmeldung eines Pferdes" mit einer Strafe von 300 Euro. Das ergab insgesamt 9.300 Euro, mit denen sich der Rennverein offenbar schadlos halten wollte.

      Die betroffenen Trainer reagierten mit Unverständnis, weil ihre Abmeldungen um 8.30 Uhr zeitgerecht erfolgt wären, wenn ein verantwortlicher Ansprechpartner vor Ort gewesen wäre. Außerdem hätte der Wettanbieter PMU Verständnis für die Absage des ganzen Renntages gehabt, da auch in Enghien (Frankreich) an diesem Tag die letzten drei Rennen entfallen mussten.

      (APA)