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Der Grund: Eine Urinprobe von Dahmers Stute Arny Fra Eystri Hol, die anlässlich der Österreichischen Staatsmeisterschaften in Semriach am 8. Juli entnommen worden war, zeigte Spuren zweier problematischer Stoffe. Zum einen enthielt die Probe Morphin, ein stark wirksames Schmerzmittel, das laut FEI eine „Controlled Medication Substance“ geführt wird. Damit ist es zwar zu therapeutischen Zwecken im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf. Zum anderen enthielt die Probe Oripavin. Dieses Alkaloid der Opiatgruppe hat kaum eine therapeutische Wirkung, ist jedoch hoch toxisch. Unter FEI-Reglement gilt sie deshalb als strikt verboten und fällt damit unter echtes Doping. Da Oripavin in keinem Medikament enthalten ist, beide Wirkstoffe jedoch in Mohnsamen vorkommen, liegt die Vermutung nahe, dass kontaminiertes Futter zum positiven Analyseergebnis bei Arny Fra Eystri Hol geführt hat.
Dieser Auffassung ist man auch bei der ÖADR. Für Christopher Dahmer hat die Angelegenheit trotzdem ein unangenehmes Nachspiel. Denn obwohl er in einer mündlichen Anhörung glaubhaft darlegen konnte seinem Pferd die problematischen Substanzen nicht vorsätzlich verabreicht zu haben, habe er es als "verantwortliche Person fahrlässig unterlassen, sich mit der Problematik von mit Mohnsamen kontaminiertem Futter ausreichend auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung der Aufnahme von kontaminiertem Futter zu treffen", wie die Rechtskommission in einer Aussendung am Montag mitteilte. Pferd und Reiter wurde deshalb für drei Monate mit einer Sperre belegt. Diese wird erst am 22. Februar wieder aufgehoben. Darüber hinaus wurde der Dahmer zum Ersatz der Kosten des Verfahrens verpflichtet.
Der Grund: Eine Urinprobe von Dahmers Stute Arny Fra Eystri Hol, die anlässlich der Österreichischen Staatsmeisterschaften in Semriach am 8. Juli entnommen worden war, zeigte Spuren zweier problematischer Stoffe. Zum einen enthielt die Probe Morphin, ein stark wirksames Schmerzmittel, das laut FEI eine „Controlled Medication Substance“ geführt wird. Damit ist es zwar zu therapeutischen Zwecken im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf. Zum anderen enthielt die Probe Oripavin. Dieses Alkaloid der Opiatgruppe hat kaum eine therapeutische Wirkung, ist jedoch hoch toxisch. Unter FEI-Reglement gilt sie deshalb als strikt verboten und fällt damit unter echtes Doping. Da Oripavin in keinem Medikament enthalten ist, beide Wirkstoffe jedoch in Mohnsamen vorkommen, liegt die Vermutung nahe, dass kontaminiertes Futter zum positiven Analyseergebnis bei Arny Fra Eystri Hol geführt hat.
Dieser Auffassung ist man auch bei der ÖADR. Für Christopher Dahmer hat die Angelegenheit trotzdem ein unangenehmes Nachspiel. Denn obwohl er in einer mündlichen Anhörung glaubhaft darlegen konnte seinem Pferd die problematischen Substanzen nicht vorsätzlich verabreicht zu haben, habe er es als "verantwortliche Person fahrlässig unterlassen, sich mit der Problematik von mit Mohnsamen kontaminiertem Futter ausreichend auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung der Aufnahme von kontaminiertem Futter zu treffen", wie die Rechtskommission in einer Aussendung am Montag mitteilte. Pferd und Reiter wurde deshalb für drei Monate mit einer Sperre belegt. Diese wird erst am 22. Februar wieder aufgehoben. Darüber hinaus wurde der Dahmer zum Ersatz der Kosten des Verfahrens verpflichtet.