3 Monate im Reitsport! Im Trabrennsport sind es im Schnitt 2 Renntage und die 2 Instanz hebt alles wieder auf!

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    • 3 Monate im Reitsport! Im Trabrennsport sind es im Schnitt 2 Renntage und die 2 Instanz hebt alles wieder auf!

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      Der Grund: Eine Urinprobe von Dahmers Stute Arny Fra Eystri Hol, die anlässlich der Österreichischen Staatsmeisterschaften in Semriach am 8. Juli entnommen worden war, zeigte Spuren zweier problematischer Stoffe. Zum einen enthielt die Probe Morphin, ein stark wirksames Schmerzmittel, das laut FEI eine „Controlled Medication Substance“ geführt wird. Damit ist es zwar zu therapeutischen Zwecken im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf. Zum anderen enthielt die Probe Oripavin. Dieses Alkaloid der Opiatgruppe hat kaum eine therapeutische Wirkung, ist jedoch hoch toxisch. Unter FEI-Reglement gilt sie deshalb als strikt verboten und fällt damit unter echtes Doping. Da Oripavin in keinem Medikament enthalten ist, beide Wirkstoffe jedoch in Mohnsamen vorkommen, liegt die Vermutung nahe, dass kontaminiertes Futter zum positiven Analyseergebnis bei Arny Fra Eystri Hol geführt hat.

      Dieser Auffassung ist man auch bei der ÖADR. Für Christopher Dahmer hat die Angelegenheit trotzdem ein unangenehmes Nachspiel. Denn obwohl er in einer mündlichen Anhörung glaubhaft darlegen konnte seinem Pferd die problematischen Substanzen nicht vorsätzlich verabreicht zu haben, habe er es als "verantwortliche Person fahrlässig unterlassen, sich mit der Problematik von mit Mohnsamen kontaminiertem Futter ausreichend auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung der Aufnahme von kontaminiertem Futter zu treffen", wie die Rechtskommission in einer Aussendung am Montag mitteilte. Pferd und Reiter wurde deshalb für drei Monate mit einer Sperre belegt. Diese wird erst am 22. Februar wieder aufgehoben. Darüber hinaus wurde der Dahmer zum Ersatz der Kosten des Verfahrens verpflichtet.
    • Ganzen Artikel posten, da es genau in diesem Fall auch Freisprüche gab:

      Es ist nicht das erste Mal, dass Mohn im Pferdefutter fürDopingalarm sorgt. 2015 waren zweiPferde des Schweizer Springreiters Steve Guerdat sowie je ein Pferd derNachwuchsreiterinnen Alessandra Bichsel (SUI) und Laura Sutterlüty (AUT)ebenfalls positiv auf die Substanzen Morphin und Oripavin getestet worden. In allenvier Fällen konnten die Reiter glaubhaft machen, dass kontaminiertes Futter dieUrsache für die auffälligen Tests gewesen war. Besonders für Guerdat hatte dieAffäre dennoch höchst unangenehme Folgen. Weil seine beiden Spitzenpferdeaufgrund des Dopingfundes für zwei Monate gesperrt wurden, fiel derOlympiasieger von 2012 nicht nur für einige hochdotierte Springen aus, sondernauch für die nachfolgenden Europameisterschaften in Aachen.

      Im Falle der vorarlbergischen Nachwuchsreiterin Laura Sutterlüty beließ es dieÖADR bei einem Verweis. Die Reiterin habe den Verstoß gegen die Anti-DopingBestimmungen zwar objektiv zu verantworten, ein individuell besonderesVerschulden habe man jedoch nicht festgestellen können, hieß es damals in derBegründung der Rechtskommission.

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    • Mohnsamen im Futter: Dopingsperre für Islandpferdereiter
      Anlässlich der Österreichischen Staatsmeisterschaften im Islandpferdereiten wurde Christopaher Dahmers Stute Arny Fra Eystri Hol positiv auf Morphin und Oripavin getestet. Beide Substanzen sind in Mohnsamen enthalten, die positive Analyse wurde deshalb vermutlich durch verunreinigtes Futter versursacht.

      Bereits am 6. September wurde von der Nationalen Anti-Ddoping Agentur NADA ein Prüfantrag gegen Islandpferdereiter Christopher Dahmer wegen eines Verstoßes gegen geltende Anti-Doping Bestimmungen bei der Österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) eingebracht.

      Der Grund: Eine Urinprobe von Dahmers Stute Arny Fra Eystri Hol, die anlässlich der Österreichischen Staatsmeisterschaften in Semriach am 8. Juli entnommen worden war, zeigte Spuren zweier problematischer Stoffe. Zum einen enthielt die Probe Morphin, ein stark wirksames Schmerzmittel, das laut FEI eine „Controlled Medication Substance“ geführt wird. Damit ist es zwar zu therapeutischen Zwecken im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf. Zum anderen enthielt die Probe Oripavin. Dieses Alkaloid der Opiatgruppe hat kaum eine therapeutische Wirkung, ist jedoch hoch toxisch. Unter FEI-Reglement gilt sie deshalb als strikt verboten und fällt damit unter echtes Doping. Da Oripavin in keinem Medikament enthalten ist, beide Wirkstoffe jedoch in Mohnsamen vorkommen, liegt die Vermutung nahe, dass kontaminiertes Futter zum positiven Analyseergebnis bei Arny Fra Eystri Hol geführt hat.

      Dieser Auffassung ist man auch bei der ÖADR. Für Christopher Dahmer hat die Angelegenheit trotzdem ein unangenehmes Nachspiel. Denn obwohl er in einer mündlichen Anhörung glaubhaft darlegen konnte seinem Pferd die problematischen Substanzen nicht vorsätzlich verabreicht zu haben, habe er es als "verantwortliche Person fahrlässig unterlassen, sich mit der Problematik von mit Mohnsamen kontaminiertem Futter ausreichend auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung der Aufnahme von kontaminiertem Futter zu treffen", wie die Rechtskommission in einer Aussendung am Montag mitteilte. Pferd und Reiter wurde deshalb für drei Monate mit einer Sperre belegt. Diese wird erst am 22. Februar wieder aufgehoben. Darüber hinaus wurde der Dahmer zum Ersatz der Kosten des Verfahrens verpflichtet.

      Die Entscheidung der ÖADR ist noch nicht rechtskräftig, Dahmer hat die Möglichkeit binnen einer vierwöchigen Frist die Möglichkeit ein Rechtsmittel zu erheben.



      Problemfall Mohn
      Es ist nicht das erste Mal, dass Mohn im Pferdefutter für Dopingalarm sorgt. 2015 waren zwei Pferde des Schweizer Springreiters Steve Guerdat sowie je ein Pferd der Nachwuchsreiterinnen Alessandra Bichsel (SUI) und Laura Sutterlüty (AUT) ebenfalls positiv auf die Substanzen Morphin und Oripavin getestet worden. In allen vier Fällen konnten die Reiter glaubhaft machen, dass kontaminiertes Futter die Ursache für die auffälligen Tests gewesen war. Besonders für Guerdat hatte die Affäre dennoch höchst unangenehme Folgen. Weil seine beiden Spitzenpferde aufgrund des Dopingfundes für zwei Monate gesperrt wurden, fiel der Olympiasieger von 2012 nicht nur für einige hochdotierte Springen aus, sondern auch für die nachfolgenden Europameisterschaften in Aachen.

      Im Falle der vorarlbergischen Nachwuchsreiterin Laura Sutterlüty beließ es die ÖADR bei einem Verweis. Die Reiterin habe den Verstoß gegen die Anti-Doping Bestimmungen zwar objektiv zu verantworten, ein individuell besonderes Verschulden habe man jedoch nicht festgestellen können, hieß es damals in der Begründung der Rechtskommission.

      PM/ps