Wo bleiben unsere Hindernis-Fans?

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    • Wo bleiben unsere Hindernis-Fans?

      Die englische Saison ist schon voll im Gang und ich vermisse die Statements unserer Experten!
      zB zu dem folgenden Ereignis: (Zitat aus galopponline.de)
      Was kann es für den englischen Fan von Hindernisrennen schöneres geben, als wenn an einem Samstagnachmittag im November zwei absolute Stars der Szene im gleichen Rennen ihren Saisoneinstand geben. So geschehen in der mit 200.000 Pfund dotierten Betfair Chase in Haydock. Denn mit von der Partie waren mit Colin Tizzards Native River und Nicky Hendersons Might Bite die zwei Erstplatzierten des Cheltenham Gold Cups aus dem vergangenen Jahr, dem wichtigsten Jagdrennen auf dem Kontinent.
      Beide gingen dementsprechend als Favorit und Co-Favorit in das über 5144 Meter führende Jagdrennen. Doch beide sollten am Ende mit dem Sieg in der Gruppe I-Prüfung nichts zu tun haben. Während Might Bite, lange gut gehend, am Ende komplett aus dem Rennen fiel und nur als Letzter über die Linie kam, und Native River nach einem guten Saisondebüt Rang zwei belegte, wurde das Rennen wie schon im letzten Jahr zur großen Show des von Nigel Twinston-Davies für Simon Munir und Isaac Souede trainierten Bristol De Mai.
      Der als 75:10-Chance gestartete Titelverteidiger des Rennens - 2017 hatte er seinen Gegner sage und schreibe 57 Längen abgenommen - war immer im Vordertreffen auszumachen und musste nach dem letzten Sprung von seinem Jockey Daryl Jacob zwar ordentlich bemüht werden, kam aber trotzem zu einem insgesamt völlig ungefährdeten Erfolg. Rang drei ging an einen sich bravorös zurückmeldenden Thistlecrack aus dem Quartier von Colin Tizzard, der bei seinem Comeback zwar etwas zögernd über die Sprünge ging, aber dennoch immer dabei blieb und vor allem auf den Flachstücken immer wieder zurück ins Rennen fand.
    • Natürlich sind wir mit Leidenschaft dabei, Cheltenham Oktober, und auch November Meeting waren ja schon...

      Wir stehen ja noch relativ am Anfang der Saison, und wie schon öfters geschrieben, Britische Trainer in dem Sport sind Künstler wenn es darum geht ihre Stars Punktgenau in Höchstform zum Tag X an den Start zu bringen, darum sollte man das alles jetzt noch nicht so überbewerten, die Pferde gehen ein unglaublich hartes Programm, laborieren natürlich auch immer wieder an Verletzungen, und wäre zb ein Might Bite jetzt schon auf 100, so könnte er diesen Level (wahrscheinlich) bis zum Festival nicht halten.

      Auch Native River musste ja doch schon etwas früh immer wieder gebeten werden, Thistlcrack ging ein großes Rennen, auch wenn ich nicht weiß warum sich der gar so sehr manchmal gegen die Sprünge wehrte, bekommt man da sin den Griff wird er um mindestens eine Klasse besser sein.

      Die persönliche Meinung von mir zu Might Bite ist, das dieses Pferd kein Kämpfer ist, und auch von der Kondition begrenzt ist, Bahnen wie Haydock oder Cheltenham taugen dem nur bedingt wenn eben kein starker Gegner/Kämpfer dabei ist, <Native River hat ihm im vergangenen Gold Cup genau so geschlagen, bin überzeugt das der zb in Ascot oder Kempton besser aufgehoben ist.

      Großartiges Duell!