Große Pardubitzer Steeple Chase

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    • Große Pardubitzer Steeple Chase

      Dieses Rennen gilt als das rote Tuch für Tierschützer. Trotzdem hier ein Teil des Berichtes von Martin Cap in Turftimes. Denn interessant ist die Besitzer-Gruppe. Wäre so etwas nicht auch bei unseren Traber durchführbar? Im Galoppsport hatten wir schon so eine Besitzergruppe und es war eine schöne Zeit!!! Bei so einem Club für Traber wäre ich durchaus dabei.

      Es war eine Werbung für den Rennsport, wie es sie so in Tschechien wahrscheinlich noch nie gegeben hatte. Etwa 30.000 Menschen auf der Pardubitzer Rennbahn und 2 Millionen Fernsehzuschauer waren dabei, als der 9-jährige Theophilos (Elusive City) mit Josef Bartos der 120-köpfigen Besitzergemeinschaft „Dostihový klub iSport – Vána“ den Sieg in der 129. Großen Pardubitzer (6900 m, ca. 195.000 Euro) bescherte.Für Bartos war es der dritte Erfolg im größten tschechischen Hindernisrennen und Josef Vána feierte bereits seinen elften Trainersieg. Zweiter wurde Stretton (House Rules) vor dem Außenseiter Chicname de Cotte (Nickname), Mazhilis (Country Reel) und dem von Susanne und Jürgen Kleibömer gezüchteten Ange Guardian (Banyumanik). Der Engländer Rathlin Rose (Bonbon Rose) aus dem Training von David Pipe sicherte sich mit dem 6. Platz noch einen Geldrang, insgesamt kamen 12 von den 20 Starter ins Ziel.

      Theophilos verbrachte den ersten Teil seiner Rennkarriere im Stall Asterblüte und schaffte in der Obhut von Peter Schiergen einige gute Resultate für den Stall Pida in Frankreich, wo er bis auf die Marke 38,5 kam. 2015 wechselte er in den Besitz von Josef Vána, für den er zuerst eine Ausgleich V-Steeplechase auf der Regionalbahn Kolesa gewann. Er zeigte sich damals als ein kompliziertes Pferd, dass einmal in Meran aus dem Führring sprang und zwischen den Zuschauern landete, aber Vána sah schon damals in Theophilos Potenzial. Als dann Journalisten aus der Tageszeitung Sport mit der Idee eines Rennklubs für breite Öffentlichkeit kamen, verpachtete Vána seinen Wallach an die neu gegründete Truppe. Der Rennklub um den frischen Sieger der großen Pardubitzer ist stets offen für neue Mitglieder, der Jahresbeitrag bewegt sich um ca. 80 Euro.
    • Es gab mal den STALL HUNDRED
      um Leopold Wercozc..,
      Elwood Lobell... 100 Besitzer waren
      es nicht ...aber ein paar mehr..!

      auch SERENADE / CARUSO hatte mal viele (einige)
      Besitzer...Stall TYKOS@.
      hier weiß Consul@, Caruso@...mehr.;-)

      aktuell...
      Zeta J. Venus ( stall top ten...,

      Ja.. Besitzer- Gemeinschaften gibt
      es schon lange, und immer wieder
      bilden sich auch diese Symbiosen...
      der Traber Begeisterten...
    • Sorry....peezy@
      Die beiden sind aber keine guten Beispiele....beide sind nicht mehr im Renngeschehen...somit eine ganz
      andere Situation...
      Einige Beispiele...:
      Wer trainiert...
      Wer fährt
      Wann wird gestartet...in Absprache mit Trainer.
      Bei welchen Rennen....wo, Wann,
      Wann geht's in Pause.... oder doch noch nicht....
      Zuchtrennen...Ja, Nein.
      ZR Einsätze
      Tierarzt- Behandlung Ja/ Nein/ später...
      Und, und.... speziell natürlich auch wenn es " ZACH " wird......nur lõhnen...eh, schon wissen..;-)

      Interessant wird es doch wenn es ums STARTEN geht...nicht um eine Mutterstute oder Freizeit oder
      Streichelpferd ....da bin ich bei dir ,und glaube SOFORT, dass es PROBLEMLOS ist.

      Aber vielleicht hast du Glück gehabt... FRÜHER,......als die 2 noch im RENNBETRIEB waren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sirvano ()

    • Auch als die beiden noch im Rennbetrieb waren, gab es immer trotz sachlicher Diskussionen keinerlei Differenzen in der BG. Und auch jetzt haben wir GEMEINSAM über den Bedecker von Muscle Mouse entschieden und, sollte das zu erwartende Fohlen auf die Bahn kommen, werden wir gemeinsam mit dem Trainer über die Betreuung und die Karriere entscheiden.
      Einzig bei der Namensgebung müssen wir noch diskutieren.
      Interessant wird es doch wenn es ums STARTEN geht...nicht um eine Mutterstute oder Freizeit oder
      Streichelpferd ....da bin ich bei dir ,und glaube SOFORT, dass es PROBLEMLOS ist.


      Soweit ich mich erinnern kann, starteten beide Stuten doch einige Male (Koh I Noor auch in Schweden) und auch da waren die Entscheidungen einstimmig.

      Bildet sich eine BG mit vielen Besitzern ergeben, sollte EINEr die Entscheidung mit dem Trainer treffen, eine "Regierung" wäre sicher, wie man ja in Ö sieht, nicht optimal.
      Ich werde immer mehr zum Anhänger der Monarchie :D , da kann man wenigstens den, der die Entscheidungen trifft, zur Verantwortung ziehen.
      ;) Ich wäre gerne der Monarch
    • Also... du hast GLÜCK gehabt...mit
      deinen Mitbesitzern
      Da kann man nur gratulieren.

      Eines ist aber auch klar...
      Der Monarch kriegt im Land Probleme
      wenn es NOT und ELEND gibt...oder
      Krankheit und Krieg..,,
      Fazit: wenn alles läuft... kann es
      easy sein..ABER wenn nicht ?

      JA.. einer sollte das sagen haben. Stimmt.!!

      JA.. viele Köche verderben den Brei...


      Da bin ich aber lieber
      mein „eigener Monarch“ :)

      ABER jeder wie er will..klar.


      Viel Glück, für den Nachwuchs..!

      BG sirvano.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sirvano ()

    • Pardubice/Prag - Das traditionsreiche Pardubitzer Steeplechase (Velká pardubická) ist nicht nur ein sportliches, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis.
      Auch diejenigen Tschechen, die sich sonst herzlich wenig für Pferdesport und Pferderennen interessieren, zieht es vor die Bildschirme - oder eben nach Pardubice auf die Rennbahn.
      Allerdings: Das seit 1874, heute jeweils am zweiten Sonntag im Oktober veranstaltete Rennen gilt als das schwierigste in Europa und das zweitschwierigste der Welt.
      Der Parcours ist berüchtigt für die Größe der Hindernisse, nur ein geringer Teil der startenden Pferde erreicht überhaupt das Ziel. In den 114 Rennen bis zum Jahre 2005 starben bisher über 50 Pferde oder mussten eingeschläfert werden.
      Als mörderisch gilt der Taxis-Graben, ein Wassergraben von ursprünglich 5,10 m Breite, der sich hinter einer Hecke von jeweils 1,40 m Höhe und Breite befand. Schon bei der Errichtung dieses Hindernisse wurde von verschiedener Seite seine Beseitigung gefordert, einer seiner stärksten Befürworter war der Fürst von Thurn und Taxis, dessen Namen das Hindernis erhielt. Andere unrühmlichere Bezeichnungen dafür sind das Blutbad, der Pferdeschlachthof oder das Todeshindernis. Im Jahre 1927 starb am Taxis-Graben das erste Pferd nach einem Sturz durch Genickbruch. In den Jahren 1974, 1979 und 1989 erfolgten weitere tödliche Stürze.
      Für Nervenkitzel bei Reitern und Zuschauern ist also bei dem Pardubitzer Steeplechase mit Sicherheit wieder gesorgt. (nk)
      Bilder
      • parduvice.jpg

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