Morgen kommt es zu einem absoluten Giganten Duell zweier Superstars in der Christy 1965 Chase in Ascot, Altior (Jockey Nico de Boinville) hat die Geschichtsbücher in dem Sport neu geschrieben, ungeschlagen über die Hürden und die Chase, 9Jährig, und gewann seine letzten 19 Starts in Folge, darunter unzählige Gruppe 1 Rennen, und die wichtigsten Prüfungen, wie auch zweimal die "Queen Mother Champion Chase" beim Cheltenham Festival, er gilt als unschlagbar, bis jetzt,...….







…. denn jetzt kommt mit Cyrname (7 Jährig) ein Herausforderer der ihn wohl vor die schwierigste Aufgabe in seiner Karriere stellt, zumindest wenn man nach seinem Reiter Harry Cobden geht, der meinte, "wir werden Altior kriegen".....auf alle Fälle hat dieser Cyrname einen Kometenhaften Aufstieg hinter sich, drang bis zur obersten Elite mit Bärenstarker Leistung durch, und fordert jetzt die lebende Legende Altior.


Die ganze Turfwelt blickt morgen nach Ascot, keiner der mit dem Pferdesport etwas anfangen kann sollte sich dieses Duell entgehen lassen, das wird ein Zweikampf der Superlative, Altior's stärken sind seine Kraft, Ausdauer, und Rennkopf (springen tun sie beide herausragend), aber Ascot ist etwas "einfacher" als zb Cheltenham oder Aintree, also wird Altior eventuell diese Stärken nicht so ausspielen können, das wird ein ganz heißer Tanz, und die ganze Rennbahn wird Kopf stehen wenn die zwei Morgen in die Einlaufgerade kommen.....

Altior 8/13
Cyrname 5/4

Der Rest Statisten, der Zirkus ist geheizt.....

HE'S DONE IT!

Cyrname ends Altior's unbeaten run of 19 in the Christy 1965 Chase

What a performance

Ja leider geht jede Serie einmal zu Ende, Altior muss sich nach 19 Siegen einem sehr starken und jüngeren Konkurrenten geschlagen geben.

Cyrname bestimmte das ganze Rennen Pace und Gegner, leider trat nur einer gegen die beiden letztendlich an, und war wie nicht anders zu erwarten weit abgeschlagen.

Naja das kann man halt nicht ganz vergleichen, die " Pferderl" kosten dort auch ein wenig mehr, klar kannst auch Glück haben- Denman war seinerzeit ein " Schnäppchen" im Vergleich mit Kauto Star, " Sir Alex Ferguson" zB ist ja großer Fan des Sports und erwirbt immer wieder um ein paar Pfund tolle Pferde, hatte da auch schon einmal mit " What a Friend" einen der ganz oben mitspielte. Hürdenpferde haben ja bei weitem nicht so viele Starts über eine Saison wie in anderen Pferderennsport tätigen Pferde.
Auch hier ist es so dass man viele Pferde nie auf einer Bahn sieht, hoffnungsvolle Stars von Morgen plötzlich nach Verletzung nicht mehr starten, oder auch Pferde mit nobler Abstammung zwar horrende Verkaufspreise erzielen, aber nie die Erwartungen erfüllen, zB alle aus der Kauto Star Linie sind bestenfalls mittlerer Durchschnitt, während Kauto Star selbst seine Lebnsgewinnsumme bei 3-5 Starts pro Saison auf ca 3,5 Millionen Pfund schraubte.

Die 10 000 die der Dritte gestern bekommen hat, kostet dir in England die Tierärztliche Abteilung ( jeder größere Trainer hat dort eine eigene im Trainingscenter installiert) übers Jahr.....

Am Tag genau vor 10.Jahren

Einer der besten Hennessy Gold Cup Rennen aller Zeiten!

What a Friend (Besitzer Sir Alex Ferguson) liefert sich mit dem überragenden "The Tank" - Denman ein Duell das niemanden kalt lässt....

Widme dieses Video zwei der allergrößten Denman Fans, meinem Vater, und meinem "British Buddy" Raimund, beide an der gleichen Krankheit erkrankt, und leider nicht mehr unter uns.....

Die Vorbereitungen auf den Christmas Day laufen auf Hochtouren!

Ich liebe es wenn man denen auf der Insel beim Training mit den Pferden zusieht, das ganze drumherum, sieht man dass das erste Mal, glaubt man, ...man wäre in einer anderen Welt....

Paul Nicholls gewann als Trainer 10 Mal das "King George" in Kempton, allein 5 Mal das "Horse of Lifetime "Kauto Star", und wieder hat er mit Cyrname den Favoriten im King George am Ablauf, aber diese verflixte halbe Meile bleibt ein Risiko, die Drei Meilen sprechen etwas mehr für "Lostintranslation", der Jockey allerdings etwas für Cyrname, Harry Cobden hat sich zu einem richtig guten entwickelt, Robbie Power sehe ich etwas schwächer, trotzdem ist dieser "Lostintranslation" ein Super Pferd, vieles wird von der Taktik abhängen, trotzdem denke ich wird Harry Cobden bald die Spitze suchen, oder zumindest vor "Lostintranslation" liegen um Tempo und Gegner zu kontrollieren, aber der "Clash" wird - wenn keiner stürzt - nicht ausbleiben, irgendwann wird der Angriff kommen, nicht unentscheidend wann, und dann wird es sehr schnell werden, und man kennt ja auch den Spruch, "wenn sich zwei Streiten freut sich der Dritte".....
Auf alle Fälle ein Renntag der Superlative in Kempton, wahre Völkerwanderungen an dem Tag auf die Rennbahnen, und kempton ist am Boxing Day zum bersten voll, da steppt der Bär wenn die in die Einlaufgerade kommen!



Ein kleiner Voraustipp zum Boxing Day

14:20 Leopardstown : Fakir D'oudairies
14:30 Kempton : Fusil Raffles
15:05 Kempton : Cyrname

Ja du hast schon recht, das ist meckern auf ganz hohen Niveau, glaub halt das Robbie Power schon mal besser drauf war als jetzt, schwebt halt immer etwas zwischen Genie und Wahnsinn, Harry Cobden steigert sich kontinuierlich, als sich Paul Nicholls von Ruby Walsh als Stalljockey trennte kam es ja mit Nick Scholfield, mit Abstrichen Ryan Mahon, Harry Derham, um einiges schlechter, der Stall Nicholls brauchte da lang um wieder an frühere, bessere Zeiten azuschließen, jetzt geht es aber seit über einem Jahr - Harry Cobden gewann ja schon letztes Jahr das King George mit "Clan des Obeaux" für Paul Nicholls - wieder aufwärts.

Ich denke Harry Cobden (glaub der ist erst 21 oder 22 Jahre) hat schon das Zeug für einen zukünftigen Champion!

Und außerdem war ihm die Distanz zu lang, er ist wahrscheinlich eines der besten Chase Pferde der Welt über die 2,5 Meilen, aber drei Meilen sind ihm ( noch) zu weit....

Ob er jetzt nicht so in Form war, Harry Cobden hat auf alle Fälle schnell gemerkt das er gegen Clan des Obeaux an dem Tag keine Chance hat, und Cyrname nur mehr auf dem zweiten Platz ausgeritten, in Cheltenham oder Aintree hat er gegen den Sieger, falls er wieder über die drei Meilen startet, noch weniger Chancen....

Ja natürlich, von Dienstag dem 10,03 bis Freitag dem 13.03 findet wie jedes Jahr im Prestbury Park das Pferdespektakel des Hindernissports statt!

Offen wie selten, spannend wie nie wird die nächste Woche, wie jedes Jahr starten die besten Pferde über alle Distanzen, über die Chase , Hürden, aber auch dem Cross Country, bei dem ein Pferd der extra Superlative an den Start kommt, der vielleicht einen Monat später die Geschichtsbücher neu schreibt.

Wir befinden uns gerade in einem Generationswechsel, ein Jockey der Extra Klasse - Ruby Walsh- hat seine Reitstiefel an den Nagel gehängt, junge „Wilde“ rücken nach, Barry Geraghty, Nico de Boinville, Davy Russel, oder auch Robbie Power werden noch einmal die Oberhand behalten, aber die Dichte an sehr jungen Jockeys ist in England oder Irland enorm. Auch bei den Pferden werden die„alten „ Helden wie Altior, oder Defi du Seul, versuchen ihre Titel zu verteidigen, aber eine ganze Armada von jungen sehr talentierten Pferden steht schon „ Ante Portas“.

Jeder der sich für den Pferderennsport interessiert sollte zumindest einmal in seinem Leben beim Festival dabei sein, das ist mit nichts zu vergleichen, über 70 000 Leute auf der Rennbahn, kommen die Pferde auf die Bahn ist das wie wenn Gladiatoren in eine Arena kommen, laufen sie über den Cheltenham Hill in die Einlaufgerade glaubt man man ist im Jahre 1985 beim Live Aid Konzert, und die Gruppe „Queen“ hat gerade die Tribüne betreten.....

Bryony Frost ist neben Rachel Blackmoore und Lizzy Kelly eine der Damen die beim letzten Festival einen Sieg erlangen konnten, Bryonys Vater Jimmy Frost konnte 1989 das Grand National gewinnen, Bryony gewann ihr erstes Rennen beim Festival als „Amateur“ 2017 mit „Pacha du Polder“ letztes Jahr gelang ihr als Profi der ganz große Wurf, sie gewann mit „Frodon“ das Ryanair ( Gruppe 1) was ein Sieg beim Festival bedeutet beschreibt die mit 24 Jahren noch sehr junge Dame „ wie Gold bei den Olympischen Spielen“.......




Rund um das Festival gibt es immer wieder tolle Geschichten die das (Pferde) Leben schreibt, der Besitzer von Paisley Park - Andrew Gemmell - kam blind zur Welt, schon als kleines Kind hörte er nichts lieber als die Pferderennen vom Festival im Radio, als junger Mann hatte er nur den einen Traum in seinem Leben, „ ich möchte einmal ein Pferd besitzen das beim Cheltenham Festival gewinnt“, 43 Jahre lang hatte er die verschiedensten Pferde, es schien ein Traum zu bleiben, doch dann kam Paisley Park, der Superstar wurde selbst immer wieder von Erkrankungen verhindert, selbst eine schwere Kolik kommt ihn aber nicht hindern die letzten Jahre wie ein Komet aufzusteigen, und als man dann im World Stayers Hurdle als Mitfavorit an den Start kam, antwortete Andrew Gemmell auf die Frage was er sich denn am meisten in seinem Leben wünscht, mit den Worten, „Paisley Park gewinnt das Stayers“.......

Der Rest ist Geschichte, Aiden Coleman der selbst 10 Jahre brauchte um wieder einmal beim Festival zu gewinnen, und Paisley Park erfüllten Andrew Gemmell seinen Lebenswunsch, wie eine Lokomotive brauste „The Majestic“ Paisley Park im Einlauf heran, und sein Besitzer hatte mehr als eine Träne im Auge...

Die Besten gegen die Besten, die Liste der Stars und Ausnahmekönner beim Festival ist sehr lange, trotzdem ist ein Pferd momentan noch einmal eine „ Länge“ vor allen anderen, 1973, 1974, und 1977 gewann Red Rum dreimal das Grand National, dazwischen noch zwei 2. Plätze, jetzt schickt sich ein kleines unscheinbares Pferd-von dem niemals einer dachte das er ein Steeplechaser wird-daran die Geschichtsbücher neu zu schreiben.....

Der „Tiger“ geht beim Festival in der Cross Country zum vermeintlichen Probelauf für das Grand National an den Start, es gibt kaum mehr Startmöglichkeiten wo er nicht ein horrendes Gewicht schleppen muss, und obwohl die gesamte Turfwelt weiß dass das wichtigste Rennen in seinem Leben erst einen Monat später stattfindet, ist er doch haushoher Favorit.....

Tiger Roll gewann 2018 und 2019 das Grand National. er ist -auch wenn er oft knapp dran war- noch nie gestürzt, die ganze Turfwelt drückt dem kleinen Pferd mit dem Herzen eines Tigers die Daumen das er gut über das Cross Country kommt, und sollte er entsprechen steht er in einem Monat vor dem dritten Sieg im Grand National......dem lupenreinen Hattrick....

Ein Krieauer Pferde Besitzer der sich ab und an mit mir unterhält, und beim Grand National war, meinte unglaublich was dort los war.....

Nun Tiger Roll könnte da noch einen draufsetzen, sollte er beim Festival gewinnen und als Favorit im Grand National antreten, gibts auf der Insel den Ausnahmezustand, das Pferd hat schon jetzt den Popstar Status, tausende Menschen werden mit Fahnen und Tigermasken nach Aintree reisen, die Bahn wird aus allen Nähten platzen, und würden 200 000 Menschen ihren Platz finden , wären die Eintrittskarten trotzdem „Sold Out“....—

Möchte mir gar nicht vorstellen wenn Tiger Roll mit Siegchance beim Grand National in den Einlauf kommt, auf der Bahn gibts dann die kollektive Ekstase, so einen Lärmpegel wird es auf einer Rennbahn noch nie gegeben haben....

Es gibt zwar schon ein paar Pferde die man als vermeintliche Sieger ansagen kann, dazu etwas später mehr, aber in Cheltenham gilt vor allem die Regel, das Pferd muss die Bahn können, sie gilt als eine - wenn nicht die schwierigste - die es gibt in dem Sport, deshalb vor allem für die Placepots sehr wichtig, Pferde auf der Merkliste haben die in Cheltenham - wenn sie ganz fit sind - gut liefen...

Noch einmal alle Einläufe des letzten Jahres, „ Benie de Dieux“ geht dieses Jahr als Favoritin an den Start, hätte wohl letztes Jahr gewonnen, ohne „ Köpfler“ bei der letzten Hürde....

Day 1



Day 2



Day 3



Day 4

Ganz toll auch immer die Meinungen der Trainer zu ihren Cheltenham "Gladiatoren", besonders eindrucksvoll auch immer die Traingsanlagen zu sehen, die Pferde sehen aus wie gemalt.....

Nicky Henderson



Paul Nicholls



Gordon Elliott

Ruby Walsh und Lydia Hislop stellen die geliebte, aber auch gefürchtete Bahn im Prestbury Park ganz genau vor, die Bahn wo zwischen dem erfüllten Traum, und der schmerzvollen Niederlager oft nur mehr ein Sprung lag, Ruby selbst stürzte oft an der letzten Hürde, zb mit Annie Power, oder letztes Jahr mit Bennie de Dieux, auch Cue Cards Traum vom Gold Cup Sieg endete zweimal beim drittletzten Sprung.....

Altior lahmte heute in der Früh, und dem Vernehmen nach bemühte man sich alles zu unternehmen damit der Superstar in der Queen Mother Champion Chase teilnehmen kann, die er die letzten beiden Jahre gewinnen konnte, ähnliche Aussagen gab es schon vor zwei Jahren, wo dann Altior an den Start kam, im Schlussbogen geschlagen schien, dann aber doch mit seiner ganzen Klasse gewinnen konnte, nun gegen Abend verdichten sich allerdings immer mehr die Gerichte das das Ausnahmepferd seine Karriere mit dem Aus für das Cheltenham Festival beendet!