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Deutschland schafft die Sportwetten 2021 faktisch ab.
18. Januar 2020 / phil
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Der erste Entwurf des Glücksspielstaatsvertags 2021 ist durchgeisckert.
Wie die Bild Zeitung berichtete, sind nun einige der Details zum Glücksspielstaatsvertrag 2020 aus dem Sack – und wie von unserer Regierung nicht anders zu erwarten, ist nichts anderes geplant als den Sportwettenmarkt in Deutschland praktisch abzuschaffen.
Hier mal einige der bereits bekannten „Highlights“
Die Hoffnungen, dass der Sportwettenmarkt in Deutschland sich in geordnete Bahnen begibt und der Flickenteppich des alten Glücksspieltaatsvertages damit beendet ist, schwinden jedenfalls gewaltig. Der Entwurf 2021 ist leider noch nicht öffentlich, so dass ich nichts zu den genauen Regelungen, etwa auch bei Slotgames und Co. sagen kann – wenn er aber ähnliche „professionell“ wird wie der letzte, brechen dunkle Zeiten für uns Sportwetter an!
Hier möchte ich euch einen Überblick über den [u]Glücksspielstaatsvertrag geben wie er bisher in Kraft ist. Seit 2019 gilt noch eine Übergangsregelung, die aber wenig dazu beigetragen hat, dass rechtliche Chaos in Internet zu beenden.[/u]
Immer mehr Buchmacher lehnen Kunden aus Deutschland ab, schränken ihr Sportwettenangebot für deutsche Kunden ein oder ziehen sich gar komplett aus dem deutschsprachigen Raum zurück. Mit Größen wie Bet365, Williamhill, Coral, Paddypower, Skybet und nun auch Betway verlassen immer mehr normalerweise globale Player den Markt und überlassen diesen einigen wenigen Konkurrenten, – dafür drängen einige Online Casinos auf den Markt, die ihr Angebot aber nur an Spieler aus Schleswig Holstein richten – aber warum ist das eigentlich so?
Nun, das Problem liegt wie so oft in einem System, welches nicht mit der Zeit gegangen ist sondern verzweifelt versucht, die neuen Gepflogenheiten mit Gewalt an hoffnungslos veraltete Ansichten anzupassen und alten Strukturen ihre Pfründe zu sichern. Das Ergebnis ist ein irreparables Flickwerk, welches sich bisher erfolgreich jeder Neustrukturierung widersetzt hat. So etwas würde aber natürlich nicht ohne Fürsprecher in der legislativen Gewalt funktionieren, und so tritt der Staat, oder zumindest ein Teil von ihm, beim Staatsvertrag zum Glücksspielwesen (GlüStV) sowohl als Pro- als auch als Antagonist auf, was schon aus Prinzip nicht funktionieren kann.
[b]Status Quo:[/b]
Der Glücksspielmarkt in Deutschland ist ein an sich geschlossener Markt, der vom Staat stark reguliert und kontrolliert wird. Jedem ist der Begriff des „illegales Glücksspiel“ geläufig und die meisten assoziieren damit den Hütchenspieler in der dunklen Bahnhofsecke, aber in der Realität umfasst dieser Begriff natürlich jedwedes Glücksspiel, welches ohne Genehmigung oder Lizenz öffentlich veranstaltet wird. Damit der findige Glücksspieler sich nicht einfach mit Gleichgesinnten zusammentut und sich regelmäßig mehr oder minder privat zusammenfindet, um dem Laster zu frönen, hat der Gesetzgeber die Öffentlichkeit auch auf Vereine oder geschlossene Gesellschaften mit einem regelmäßigen Treffen ausgedehnt (§284 (2) StGB). Und damit der mündige Bürger vor sich selbst noch besser geschützt wird, wurde der Staatsvertrag zum Glücksspielwesen 2008 in seiner ursprünglichen Form in Kraft gesetzt. Die Ziele sind bereits in §1 klar definiert und umfassen vor allem:
Deutschland schafft die Sportwetten 2021 faktisch ab.
18. Januar 2020 / phil
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Der erste Entwurf des Glücksspielstaatsvertags 2021 ist durchgeisckert.
Wie die Bild Zeitung berichtete, sind nun einige der Details zum Glücksspielstaatsvertrag 2020 aus dem Sack – und wie von unserer Regierung nicht anders zu erwarten, ist nichts anderes geplant als den Sportwettenmarkt in Deutschland praktisch abzuschaffen.
Hier mal einige der bereits bekannten „Highlights“
- Das monatliche Einsatzlimit soll auf 1000€ beschränkt werden – egal bei wie vielen Bookies man angemeldet ist! – das ist allerdings eigentlich schon jetzt so – nur hält sich keiner dran (mehr siehe unten in der Übergangsregelung)
- Neu hingegen ist der Big Brother Ansatz und die Totale Überwachungen. Es sollen alle Wetten staatlich überwacht werden – dafür wird extra eine neue Behörde gegründet.
- Die Buchmacher sollen laut Berichten zufolge dazu verpflichtet werden, alle Daten und Wetten ihrer Kunden an diese Behörde weiter zu melden!
- Demnach soll es auch nicht mehr möglich sein, gleichzeitig in zwei Bookies eingeloggt zu sein
- Over/Under Wetten sollen abgeschafft werden! Ob „nur“ live oder generell ist dabei nicht ganz klar.
Die Hoffnungen, dass der Sportwettenmarkt in Deutschland sich in geordnete Bahnen begibt und der Flickenteppich des alten Glücksspieltaatsvertages damit beendet ist, schwinden jedenfalls gewaltig. Der Entwurf 2021 ist leider noch nicht öffentlich, so dass ich nichts zu den genauen Regelungen, etwa auch bei Slotgames und Co. sagen kann – wenn er aber ähnliche „professionell“ wird wie der letzte, brechen dunkle Zeiten für uns Sportwetter an!
Hier möchte ich euch einen Überblick über den [u]Glücksspielstaatsvertrag geben wie er bisher in Kraft ist. Seit 2019 gilt noch eine Übergangsregelung, die aber wenig dazu beigetragen hat, dass rechtliche Chaos in Internet zu beenden.[/u]
Immer mehr Buchmacher lehnen Kunden aus Deutschland ab, schränken ihr Sportwettenangebot für deutsche Kunden ein oder ziehen sich gar komplett aus dem deutschsprachigen Raum zurück. Mit Größen wie Bet365, Williamhill, Coral, Paddypower, Skybet und nun auch Betway verlassen immer mehr normalerweise globale Player den Markt und überlassen diesen einigen wenigen Konkurrenten, – dafür drängen einige Online Casinos auf den Markt, die ihr Angebot aber nur an Spieler aus Schleswig Holstein richten – aber warum ist das eigentlich so?
Nun, das Problem liegt wie so oft in einem System, welches nicht mit der Zeit gegangen ist sondern verzweifelt versucht, die neuen Gepflogenheiten mit Gewalt an hoffnungslos veraltete Ansichten anzupassen und alten Strukturen ihre Pfründe zu sichern. Das Ergebnis ist ein irreparables Flickwerk, welches sich bisher erfolgreich jeder Neustrukturierung widersetzt hat. So etwas würde aber natürlich nicht ohne Fürsprecher in der legislativen Gewalt funktionieren, und so tritt der Staat, oder zumindest ein Teil von ihm, beim Staatsvertrag zum Glücksspielwesen (GlüStV) sowohl als Pro- als auch als Antagonist auf, was schon aus Prinzip nicht funktionieren kann.
[b]Status Quo:[/b]
Der Glücksspielmarkt in Deutschland ist ein an sich geschlossener Markt, der vom Staat stark reguliert und kontrolliert wird. Jedem ist der Begriff des „illegales Glücksspiel“ geläufig und die meisten assoziieren damit den Hütchenspieler in der dunklen Bahnhofsecke, aber in der Realität umfasst dieser Begriff natürlich jedwedes Glücksspiel, welches ohne Genehmigung oder Lizenz öffentlich veranstaltet wird. Damit der findige Glücksspieler sich nicht einfach mit Gleichgesinnten zusammentut und sich regelmäßig mehr oder minder privat zusammenfindet, um dem Laster zu frönen, hat der Gesetzgeber die Öffentlichkeit auch auf Vereine oder geschlossene Gesellschaften mit einem regelmäßigen Treffen ausgedehnt (§284 (2) StGB). Und damit der mündige Bürger vor sich selbst noch besser geschützt wird, wurde der Staatsvertrag zum Glücksspielwesen 2008 in seiner ursprünglichen Form in Kraft gesetzt. Die Ziele sind bereits in §1 klar definiert und umfassen vor allem: