Diese Präsidentin hat Power - Genehmigung hat Sie für 5.Mai aber keine bekommen!

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    • Diese Präsidentin hat Power - Genehmigung hat Sie für 5.Mai aber keine bekommen!


      Der MTZV informiert:

      Stellungnahme von Präsidentin Angelika Gramüller

      In den vergangenen Tagen wurde im Internet eine Kampagne gegen die Abhaltung von Qualifikationen auf der Trabrennbahn in München-Daglfing losgetreten in der in Teils diffamierender Art und Weise das Tun der Verantwortlichen des MTZV kritisiert wurde. Lange Zeit haben wir diesem Treiben kommentarlos zugesehen um uns nun in qualifizierter Art und Weise zu den erhobenen Anschuldigungen zu äußern.

      In den vergangenen Wochen haben sich die deutschen Trabrennvereine auf Initiative des Vermarkters Wettstar wöchentlich zu einer Telefonkonferenz verabredet in denen sich die Beteiligten gegenseitig über den jeweils aktuellen Stand informiert haben. In diesem Kreise war bekannt dass der MTZV Qualifikationen und Probeläufe durchzuführen gedenkt. Auch war der HVT in die Planungen eingebunden und teilte uns durch das geschäftsführende Vorstandsmitglied Heinz Tell im Rahmen einer Telefonkonferenz Anfang April mit, dass das Vorhaben vom HVT ausdrücklich begrüßt würde. Im Rahmen dieser Telefonkonferenz legte der MTZV auch seine Argumentation für die Durchführung dar, die von keinem der Beteiligten kritisiert wurde. Von Geheim kann deshalb keine Rede sein.

      In der Folge informierte der Rennverein die bayerischen Aktiven über die Möglichkeit in Daglfing mit Zeitmessung Pferde zu arbeiten. Dies wurde von allen Aktiven begrüßt und es wurden Pferde für die Läufe benannt. Die Menge überstieg dabei das erwartete Maß erheblich, so dass man sich entschied den Termin zu Teilen.

      Parallel dazu erarbeiteten der Zucht- und Trabrennverein Straubing vertreten durch seinen Vorsitzenden Josef Schachtner, der Trabrennverein Gelsenkirchen vertreten durch Hans Matthiessen und der MTZV, vertreten durch Sascha Multerer ein Konzept zur Wiederaufnahme der Rennen, das alle Rennvereine aktuell für die Wiedererlangung der Berechtigung zur Durchführung von Zucht- und Leistungsprüfungen verwenden. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept legten die Verantwortlichen des MTZV für die Qualifikationen zu Grunde.

      Wie so oft in strittigen Situationen, gibt es kein schwarz oder weiß. Vielmehr ist aktuell vieles ein Graubereich, den man nicht klar zuordnen kann. So verhält es sich auch mit der Frage, ob Qualifikationen „Veranstaltung“ oder „Arbeit“ sind. Die Grenzen in diesem Bereich sind fließend und so ist vieles eine Frage der Auslegung und Sichtweise. Die Argumentation des MTZV wurde juristisch geprüft und hält einer rechtlichen Überprüfung jederzeit Stand.

      Nach den Drohungen der vergangenen Tage sahen sich die Verantwortlichen allerdings am gestrigen Abend veranlasst, zur Erreichung einer zielführenden Lösung die für Montag geplante Durchführung der angebotenen Qualifikationsprüfungen abzusagen.

      Zur Diskussion im Internet sei nun noch auf einige Details hingewiesen:

      - Aus dem Tun des MTZV eine Gefährdung für den gesamtdeutschen Pferderennsport abzuleiten, entbehrt jeglicher Grundlage. Gerade der MTZV befindet sich im regen Austausch mit allen anderen Trabrennvereinen und mit den Verantwortlichen von Deutscher Galopp und keiner der Beteiligten konnte eine Gefährdung aus unserem Tun ableiten. Eine „Sippenhaft“ gab es in Deutschland zuletzt im Rahmen der „finsteren Jahre“. Dass der gesamt Sport wegen eines Rennvereins nicht mehr veranstalten können soll, halten wir deshalb für eine maßlose Übertreibung. Wir sollten uns nicht wichtiger machen als wir sind.

      - Mit Schrecken haben wir festgestellt, dass Forumsmitglieder nicht einmal vor der Begehung von Straftaten zurückschrecken. So erfüllt die Drohung mit einem empfindlichen Übel zumindest den Tatbestand der Nötigung, und das Verwenden von Daten die fälschlicherweise in den eigenen Besitz gelangt sind, sind nach Datenschutzgesetz nicht dazu geeignet der Öffentlichkeit durch den Nichtberechtigten zugänglich gemacht zu werden. Die beiden Sachverhalte haben wir bereits zur anwaltlichen Prüfung weitergegeben und behalten uns rechtliche Schritte vor.

      - Dass Bayerns Pferde und Trainer einen Wettbewerbsvorteil haben ist als Argument nur schwer nachvollziehbar. Pferde aus Bayern starten in erster Linie in Bayern. Gäste aus anderen Regionen in Bayern, sind im vergangenen Jahr genau an weniger als fünf Terminen auf bayerischen Bahnen im Einsatz gewesen, da kein Trainer aus dem Westen, Norden oder Osten den weiten Weg nach München oder Straubing in Kauf nimmt. Wie man durch einfache Qualifikationen die im 20er-Tempo gefahren wurden (Ausnahmen Airborne und Tyrolean Dream) einen Wettbewerbsvorteil haben soll ist nur schwer nachvollziehbar.

      - Weshalb ein Rennverein, der sich aktiv an den Bemühungen zur Wiederaufnahme des Rennbetriebs in Deutschland beteiligt, von vielen Untätigen so massiv angegangen wird, ist komplett unverständlich. Gerne wurde von allen Rennvereinen das Sicherheits- und Hygienekonzept als Ergebnis unserer Arbeit verwendet, das wird allerdings nirgends erwähnt. Der MTZV hat bislang als einziger Rennverein in Deutschland Erfahrungen mit der Durchführung von Rennen ohne Publikum (15.03.) und nun auch mit dem Durchsetzen des Sicherheits- und Hygienekonzepts. Statt vom Wissen des Einzelnen zu profitieren um folgenschwere Fehler zu vermeiden, wird auf den aktiven Verein unsachlich geschimpft. Dies ist in unseren Augen nicht billig.

      - Der MTZV war bereit nach der nicht abgesprochenen Verlegung des Derbys den eigenen geschützten Termin am 6. September zur Durchführung der Vorläufe für Mariendorf zu räumen. Des Weiteren dürfen wir auf die Termine im Juni verweisen, wo Daglfing einen Feiertag und einen Sonntag gegen drei Samstage getauscht hat. In beiden Fällen sind wir im Rahmen des kollegialen Miteinanders Vereinen entgegen gekommen. Dies verdient bei den Kritikern nicht einmal eine Erwähnung, obwohl diese in Teilen selbst davon profitieren.

      - Schließlich sollten sich alle an der Diskussion Beteiligten noch überlegen, wie die viele Energie die in unsachliche und komplett unproduktive Diskussionen fließt, sinnvoll verwendet werden kann um den Rennsport voran zu bringen. Die meisten Forumsbeiträge erzeugten bei vielen stillen Beobachtern lediglich ein ungläubiges Kopfschütteln.

      Der MTZV wird seinem Plan und seinen Vorstellungen weiterhin nachgehen und versuchen so zeitnah wie möglich eine Genehmigung für den Renntag am 5. Mai und die Folgetermine zu erhalten um so das beste Ergebnis für die Aktiven in der Region zu erzielen. Jeder der sich hilfreich an diesem Unternehmen beteiligen will ist herzlich eingeladen. Rein destruktives Verhalten in Form von „geht nicht“, „kann man nicht“ oder Drohungen spornen uns dagegen nur noch mehr an, den Traberstandort Bayern weiter nach vorne zu bringen.

      Wir freuen uns auf eine hoffentlich baldige Wiederaufnahme des Rennbetriebs.

      Mit den besten Grüßen
      Angelika Gramüller
      Präsidentin
    • Der MTZV teilt mit:
      Renntagsverschiebung von 05.05. auf 08.05.

      Sehr geehrte Aktive,

      nach intensiven Gesprächen mit den Vertretern des KVR München am gestrigen Tage und dem heutigen Nachmittag kann der MTZV vorerst keine Entwarnung hinsichtlich einer Genehmigung für die geplanten Zucht- und Leistungsprüfungen am 5.05.2020 geben.

      Nachdem durch den morgigen Feiertag am 1. Mai und durch das folgende Wochenende keine Zeit für etwaige weitere Erläuterungen bleibt, hat sich der Vorstand des MTZV gemeinsam mit dem geschäftsführenden Präsidiumsmitglied des HVT Heinz Tell entschlossen, den kompletten Renntag von Dienstag den 5.05.2020 auf Freitag den 8.05.2020 zu verschieben. Sollte es seitens der PMU neue Startzeiten geben, werden diese Anfang der Woche mitgeteilt. Eine neue Starterangabe kann es aufgrund der Regularien der PMU für Freitag nicht geben.

      Sie können weiterhin versichert sein, dass die Verantwortlichen des MTZV alles daran setzen, die Leistungsprüfungen durchführen zu können. Die jetzige Entscheidung ist angesichts der aktuellen Sachlage aber unumgänglich.

      Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme und hoffen dass wir alle angegeben Starter und Teams am Freitag den 8.05. wohlbehalten in Daglfing begrüßen können.

      Mit den besten Wünschen zum Wochenende

      Der Vorstand des MTZV
    • Auch der 8.5 unrealistisch!


      Die Münchner Abendzeitung schrieb dazu:
      Bayernverlängert die in der Corona-Krise geltenden Ausgangsbeschränkungenum eine Woche bis zum 10. Mai. Das hat das Kabinett am Dienstag inMünchen entschieden.
      "Der Ministerrat hat den Plänen desGesundheitsministeriums, dass die Maßnahmen zunächst um eine Wochebis 10. Mai 2020 verlängert werden, zugestimmt", teilte dieStaatskanzlei mit. Vom 4. Mai an sollen aber einzelne Lockerungengelten. Beispielsweise sind dann öffentliche Gottesdienste undDemonstrationen mit bis zu 50 Teilnehmern wieder erlaubt.

      Eine für uns Bürger einsehbare Rechtsverordnung gibt esStand jetzt (Mittwoch, 21 Uhr) noch nicht. Dies wird wahrscheinlicham Donnerstag geschehen. Am Donnerstag kann es aber auch durch dieVideo-Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten nochzusätzliche Änderungen geben. Aber vielleicht werden Pferderennenkünftig als „Gottesdienste“ oder „Demonstrationen“ (sieheoben) eingestuft und damit erlaubt... In der italienischen Politikgibt es übrigens derzeit eine Debatte darüber, ob man denPferderennsport rechtlich als Individualsport oder alsMannschaftssport einstufen soll.

    • Daglfing am Freitag abgesagt!

      Der MTZV informiert:
      Renntag am Freitag muss abgesagt werden

      Nach intensiven Gesprächen mit dem KVR der Landeshauptstadt München, dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Vertretern der Bayerischen Staatsregierung muss der Münchener Trabrenn- und Zuchtverein von der Durchführung des geplanten Renntags am 08. Mai 2020 Abstand nehmen.

      Die Bayerische Infektionsschutz Verordnung vom 1. Mai 2020, die noch bis zum kommenden Sonntag ihre Gültigkeit behält und von daher von der Verwaltung als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden muss, bietet derzeit nach Ansicht der Vertreter der Stadt keinen Spielraum zur Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die Durchführung der Zucht- und Leistungsprüfungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

      Bereits am kommenden Dienstag den 12.05.2020 ist in München-Daglfing ein weiterer Termin vorgesehen. Nachdem am gestrigen Tage mit Wirkung ab Montag 11.05.2020 die 4. BayInfSchVO vorgelegt wurde, die einige Erleichterungen und Änderungen der bisherigen Regelungslage bereit hält, hat der Vorstand des MTZV heute Vormittag den Termin zur Genehmigung beim KVR eingereicht. Der Ausgang des Verfahrens ist bislang noch nicht zu prognostizieren.

      Angelika Gramüller (Präsidentin): Wir bedauern für alle Aktiven und Besitzer zutiefst, dass es trotz intensiver Bemühungen der drei bayerischen Rennvereine, MTZV, Münchener Rennverein und Zucht- und Trabrennverein Straubing nicht gelungen ist, die Behörden von der Notwendigkeit von Zucht- und Leistungsprüfungen zu überzeugen. Unsere Argumente zur Berufsausübung und zur Abhaltung von Zucht- und Leistungsprüfungen wurden nahezu komplett außer Acht gelassen. Ob der neuerliche Antrag nach den Änderungen des gestrigen Tages bessere Chancen auf Genehmigung hat, ist schwer zu sagen, jedoch wollen wir nichts unversucht lassen um unseren Aktiven und Besitzern endlich wieder eine Möglichkeit zu geben ihre Rennpferde in Leistungsprüfungen zum Einsatz zu bringen. Ausdrücklich Bedanken möchte ich mich trotz des bislang erfolglosen Ausgangs bei allen, die sich für das Erlangen einer Genehmigung eingesetzt haben.“

      Nach Rücksprache mit der Behörde, wird ein Bescheid für den Antrag für Freitag erwartet. Deshalb wird die Starterangabe für den 12.05. bereits vorsorglich auf Samstag den 09.05.2020 verlegt. Bis 10:30 Uhr können dann Starter für die PMU-Rennen am Dienstag abgegeben werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Herbacek ()

    • Daniel schrieb:

      aber die Verantwortlichen kämpfen, und kämpfen
      :thumbup:
      Was bei uns in der Zentrale nicht behauptet werden kann, da schickt man Peter Ruiner ins Gefecht, oder hat er sich vorgedraengt, als Vize Besitzerclubpraesident und selbst nachgerueckter Zentrale Arco Vertreter ohne Wahl und Mitgliedereinbindung!

      Auf das Ergebnis bin ich sowieso o gespannt! Hoffentlich schließt das nicht nahtlos an die Qualitätspersonalentscheidungen in Wien an!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ecoturbina ()