26.2. Mailand: Bitter Lemon/W. Ruth-Sieg

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    • 26.2. Mailand: Bitter Lemon/W. Ruth-Sieg

      Nur als dritte Totochance startete Nadja Reisenbauers Bitter Lemon (5j. br. H. v. Ganymède ad. Gunny Gual v. Uronometro) im Premio Ottawa Park (brutto 4180 €). Er lag stets innen an 2./3. Stelle, bis an der letzten „Ecke“ die führende, favorisierte Alinaz wegsprang und den Weg zum leichten Erfolg (1L-4L-2L) in 15,2a/2250 freigab. Trainer Wolfgang musste sich nicht mehr anstrengen, um Zitrunas (Salv. Valentino, 15,3; 9,91), Zarina York (Marco Volpato, 15,6; 39,67) und Angus An (Lor. Besana, 15,8; 24,70) in die Schranken zu weisen. Toto: 5,83; 1,97 - 2,31 - 7,49; 20,01; Trio: 640,25:1. Siegprämie: 1486 €.
    • Liebe Nadja,

      was hat das mit Neid zu tun? Ist ja toll wenn Pferde aus Ö im Ausland gewinnen!

      Der Stil gefällt mir nicht wenn dein Bitter Lemon mit den Füßen auf das Sprunggelenk getreten wird und von den Stewards nicht geahndet wird.

      Was das mit der Zugwatte zu tun hat ist mir gänzlich unbekannt. Bin aber erst seit 42 Jahren auf der Rennbahn,...
    • Sky schrieb:

      Nur als dritte Totochance startete Nadja Reisenbauers Bitter Lemon (5j. br. H. v. Ganymède ad. Gunny Gual v. Uronometro) im Premio Ottawa Park (brutto 4180 €). Er lag stets innen an 2./3. Stelle, bis an der letzten „Ecke“ die führende, favorisierte Alinaz wegsprang und den Weg zum leichten Erfolg (1L-4L-2L) in 15,2a/2250 freigab. Trainer Wolfgang musste sich nicht mehr anstrengen, um Zitrunas (Salv. Valentino, 15,3; 9,91), Zarina York (Marco Volpato, 15,6; 39,67) und Angus An (Lor. Besana, 15,8; 24,70) in die Schranken zu weisen. Toto: 5,83; 1,97 - 2,31 - 7,49; 20,01; Trio: 640,25:1. Siegprämie: 1486 €.
      Gratulation, und alle Achtung für das Engagement. Das sind nicht mal € 1,-- Kostenersatz pro gefahrenen Autobahnkilometer (Hin- und Rückfahrt).
    • Knick Knatterton schrieb:

      Sky schrieb:

      Nur als dritte Totochance startete Nadja Reisenbauers Bitter Lemon (5j. br. H. v. Ganymède ad. Gunny Gual v. Uronometro) im Premio Ottawa Park (brutto 4180 €). Er lag stets innen an 2./3. Stelle, bis an der letzten „Ecke“ die führende, favorisierte Alinaz wegsprang und den Weg zum leichten Erfolg (1L-4L-2L) in 15,2a/2250 freigab. Trainer Wolfgang musste sich nicht mehr anstrengen, um Zitrunas (Salv. Valentino, 15,3; 9,91), Zarina York (Marco Volpato, 15,6; 39,67) und Angus An (Lor. Besana, 15,8; 24,70) in die Schranken zu weisen. Toto: 5,83; 1,97 - 2,31 - 7,49; 20,01; Trio: 640,25:1. Siegprämie: 1486 €.
      Gratulation, und alle Achtung für das Engagement. Das sind nicht mal € 1,-- Kostenersatz pro gefahrenen Autobahnkilometer (Hin- und Rückfahrt).
      Den gibt es auch nicht bei jeden Start in Wien im PMU Rennen

      Wie geht es Caravaggo Venus oder Nothing Else??
    • @Harness Racer: Die nicht-italienisch registrierten Pferde von Gramüller, Haller und Ruth werden in aller Regel in den leistungsschwächeren Garnituren genannt. Diese sind ab fünfjährig hauptsächlich durch ein siebengliedriges Kategoriensystem (Categoria A bis G) unterteilt. Zudem gibt es noch Verkaufsrennen (reclamare) sowie Rennen für Pferde mit vordefinierten Voraussetzungen in puncto Gewinnsumme, Anzahl der Starts und Siege mit Blick auf die Karriere oder letzte Periode. Letzteres war am Freitag bei Bitter Lemon der Fall, der in einem Bewerb für fünf- und sechsjährige Europäer siegreich verblieb, die bislang nicht mehr als 20.000 Euro an Lebensgewinnsumme eingefahren hatten.

      Ein solches Vorgehen erscheint mir als zielführend, zumal die Gefahr in solchen Bewerben Pferde von Top-Trainer wie etwa Gocciadoro, Ehlert, Bondo, Casillo, Baroncini oder Smorgon anzutreffen einerseits minimal ist, andererseits der Verdienst etwa gleich mit einem PMU-Rennen in Deutschland oder Österreich ausfällt. Auch der Grund, warum Spitzentrainer, wie die oben angeführten, kaum in solchen Rennen anspannen ist rasch aufgeklärt: Die Gewinnsumme in den Kategorien ist grundsätzlich so definiert, dass ein Pferd pro Periode bei der Über- oder Unterschreitung einer Summe flexibel auf- und abgestuft werden kann. Parallelisiert man dies mit den Trainingskosten (im Schnitt 1.200 Euro pro Monat), so zeigt sich, dass ein Pferd konstant in den Kategorien A und B laufen muss, um sein Trainingsgeld zu verdienen.

      In Kategorie A starten allerdings dieselben Pferde wie in den Gran Premi und in Kategorie B wurde zuletzt etwa ein international bekanntes Kaliber wie Orlando Jet eingestuft. Demgegenüber schwankt I Love You Darling derzeit zwischen Kategorie C und D, Mon Cherie Venus hingegen hat sich in der leistungsschwächsten Kategorie G festgefahren. Die Pferde von Team Gramüller/Sparber sind überwiegend in Kategorie E bis G an den Ablauf.

      Damit gelingt es Gramüller, Haller und Ruth, durch gezielte Einsätze in Italien, die Gewinnsumme ihrer Schützlinge punktuell aufzupeppen. Mit dem italienischen Top-Sport hat dies indes ebenso viel zu tun, wie ein Handikap in Edelhof mit dem Hunyady oder ein Course G in Strasbourg mit dem Amerique.

      Derart in der Sache unkundigen Äußerungen, wie etwa von @uptodate, sei am selben Renntag etwa der erste Tagesbewerb zum Videostudium empfohlen, wo Alex Gocciadoro mit Cash Bank Bigi den am Mittwoch erst mit Cobra Killer Gar aufgestellten Generationenrekord für Dreijährige von 12,3 auf 12,2 drückte – ohne dabei auch nur seinem Schützling den Kopf freigeben zu müssen.
    • victor gio schrieb:

      @Harness Racer: Die nicht-italienisch registrierten Pferde von Gramüller, Haller und Ruth werden in aller Regel in den leistungsschwächeren Garnituren genannt. Diese sind ab fünfjährig hauptsächlich durch ein siebengliedriges Kategoriensystem (Categoria A bis G) unterteilt. Zudem gibt es noch Verkaufsrennen (reclamare) sowie Rennen für Pferde mit vordefinierten Voraussetzungen in puncto Gewinnsumme, Anzahl der Starts und Siege mit Blick auf die Karriere oder letzte Periode. Letzteres war am Freitag bei Bitter Lemon der Fall, der in einem Bewerb für fünf- und sechsjährige Europäer siegreich verblieb, die bislang nicht mehr als 20.000 Euro an Lebensgewinnsumme eingefahren hatten.

      Ein solches Vorgehen erscheint mir als zielführend, zumal die Gefahr in solchen Bewerben Pferde von Top-Trainer wie etwa Gocciadoro, Ehlert, Bondo, Casillo, Baroncini oder Smorgon anzutreffen einerseits minimal ist, andererseits der Verdienst etwa gleich mit einem PMU-Rennen in Deutschland oder Österreich ausfällt. Auch der Grund, warum Spitzentrainer, wie die oben angeführten, kaum in solchen Rennen anspannen ist rasch aufgeklärt: Die Gewinnsumme in den Kategorien ist grundsätzlich so definiert, dass ein Pferd pro Periode bei der Über- oder Unterschreitung einer Summe flexibel auf- und abgestuft werden kann. Parallelisiert man dies mit den Trainingskosten (im Schnitt 1.200 Euro pro Monat), so zeigt sich, dass ein Pferd konstant in den Kategorien A und B laufen muss, um sein Trainingsgeld zu verdienen.

      In Kategorie A starten allerdings dieselben Pferde wie in den Gran Premi und in Kategorie B wurde zuletzt etwa ein international bekanntes Kaliber wie Orlando Jet eingestuft. Demgegenüber schwankt I Love You Darling derzeit zwischen Kategorie C und D, Mon Cherie Venus hingegen hat sich in der leistungsschwächsten Kategorie G festgefahren. Die Pferde von Team Gramüller/Sparber sind überwiegend in Kategorie E bis G an den Ablauf.

      Damit gelingt es Gramüller, Haller und Ruth, durch gezielte Einsätze in Italien, die Gewinnsumme ihrer Schützlinge punktuell aufzupeppen. Mit dem italienischen Top-Sport hat dies indes ebenso viel zu tun, wie ein Handikap in Edelhof mit dem Hunyady oder ein Course G in Strasbourg mit dem Amerique.

      Derart in der Sache unkundigen Äußerungen, wie etwa von @uptodate, sei am selben Renntag etwa der erste Tagesbewerb zum Videostudium empfohlen, wo Alex Gocciadoro mit Cash Bank Bigi den am Mittwoch erst mit Cobra Killer Gar aufgestellten Generationenrekord für Dreijährige von 12,3 auf 12,2 drückte – ohne dabei auch nur seinem Schützling den Kopf freigeben zu müssen.
      Vielen Dank für die fachkundige Erläuterung!
    • Ecoturbina schrieb:

      Knick Knatterton schrieb:

      Sky schrieb:

      Nur als dritte Totochance startete Nadja Reisenbauers Bitter Lemon (5j. br. H. v. Ganymède ad. Gunny Gual v. Uronometro) im Premio Ottawa Park (brutto 4180 €). Er lag stets innen an 2./3. Stelle, bis an der letzten „Ecke“ die führende, favorisierte Alinaz wegsprang und den Weg zum leichten Erfolg (1L-4L-2L) in 15,2a/2250 freigab. Trainer Wolfgang musste sich nicht mehr anstrengen, um Zitrunas (Salv. Valentino, 15,3; 9,91), Zarina York (Marco Volpato, 15,6; 39,67) und Angus An (Lor. Besana, 15,8; 24,70) in die Schranken zu weisen. Toto: 5,83; 1,97 - 2,31 - 7,49; 20,01; Trio: 640,25:1. Siegprämie: 1486 €.
      Gratulation, und alle Achtung für das Engagement. Das sind nicht mal € 1,-- Kostenersatz pro gefahrenen Autobahnkilometer (Hin- und Rückfahrt).
      Den gibt es auch nicht bei jeden Start in Wien im PMU Rennen
      Wie geht es Caravaggo Venus oder Nothing Else??
      Gut, ich kenne allerdings in Österreich keinen Ort der es erlaubt knapp 1.600 km für eine Strecke von zu Hause auf die Rennbahn und wieder retour zurückzulegen.

      Zu den beiden von dir erwähnten Pferden. Meine Anteile an Nothing Else habe ich im Jänner 2019 verschenkt. Aber sie ist seit ca.1 Jahr ein Freizeitpferd. Mit Caravaggo Venus hatte ich nie etwas zu tun. Soweit ich informiert bin wird er heuer aber starten nachdem er lange laboriert hat. Wird wohl der letzte Versuch sein.

      Auf einer Rennbahn war ich übrigens zuletzt im September 2019 (Ebreichsdorf - für 4 Rennen), im Juni davor in Baden und in der Krieau im Dezember 2018. Kann ich dir noch etwaige Fragen beantworten? Die Lottozahlen von morgen weiß ich leider noch nicht, aber vielleicht steckt sie mir noch jemand vor der Ziehung. Du wirst der erste sein der es erfährt. :D
    • Zu BITTER LEMON ist noch zu vermerken, dass er 2017 bei der Berliner Derbyauktion um 24.000 Euro verauktioniert wurde. Neue Besitzer wurde die Besitzergemeinschaft Gramüller/Schommer/Holzapfel! Nach bescheidenen Erfolgen in DE wurde er 4jährig nach Österreich verkauft, und konnte schöne Erfolge erzielen.
      Sehr interessant ist seine Abstammung. Der 1994 geborenen Vater Ganymede brachte viele hervorragenden Produkte, seine Mutter, geb. 2003 ist die italienisch gezogenen Gunny Goal 13,9 und Gewinnerin von rund 137.000 Euro. Sie stammt aus der The Onion Tochter Melody DÁssia die bei einem Rekord von 14,2 360.000 Euro gewinnen konnte. Sie ist Mutter von ganz vielen erstklassigen Rennpferden, Etico Gual 220.000, Buskar Gual 200.000, Dalmatica Gual 200.000, u.v.a.m unter anderen auch die bei uns bekannte RADIOSA GUAL, im Besitz von Julia Strasser. Sollte sie in der Zucht verwendet werden, ist von den Nachkommen einiges zu erwarten.