Der wohl zurzeit beste Traber der Welt!
Face Time Bourbon
Was für ein Spektakel, dieser zum 100. Mal ausgetragene Prix d’Amérique, der sich seit 1920 aus kleinen Anfängen ziemlich rasch zum spektakulärsten Trabrennen der Welt emporgeschwungen hat. Zu einem Rennen, von dem ein jeder, der in diesen Sport involviert ist, träumt, es mal gewinnen zu können.
Es bot wie fast immer alles, was das Sportlerherz begehrt: von nervenzerreißender Spannung, die durch drei Fehlstarts noch potenziert wurde - es ist ja längst nicht mehr so, dass man einen mittelmäßigen Beginn auf den geforderten 2700 Metern ohne weiteres ausbügeln kann -, über taktische Scharmützel und Finten bis zu einem Finale furioso, das die beiden Publikumslieblinge weit vor dem Rest kredenzten und das in einem neuen, sagenhaften Rennrekord gipfelte.
Mit 1:10,8 zerbombte Überflieger Face Time Bourbon, dessen Kürzel „FTB“ längst als Gütesiegel dieses Sports in aller Munde ist, die von Bold Eagle und Readly Express 2017 bzw. 2018 aufgestellte Bestmarke von 1:11,2, bescherte sich nach 2020 den zweiten Triumph in einer Manier, an der es nicht das kleinste Fitzelchen zu deuteln gab, erfüllte seinem Fahrer Björn Goop zum dritten Mal den Traum aller Trabrennfahrer und seinem Ausbilder gar die Nummer vier: Sébastien Guarato durfte dank Bold Eagle bereits 2016 und 2017 die Honneurs entgegennehmen.
Überraschend war dies keineswegs. Vor etwas mehr als drei Jahren, beim ausführlichen Ausblick aufs Winter-Meeting 2017/2018, hatte der Übungsleiter ganz dezent fallen lassen, er habe da einen Zweijährigen, der so gut sei wie noch keiner, den er je zuvor in Händen gehabt habe. Eben dieser Face Time Bourbon, gezüchtet vom seit Jahrzehnten dank Jean-Pierre Dubois in Frankreich aktiven Hamburger Geschäftsmann Rainer Engelke (der gemeinsam mit Guarato, Pierre Pilarski und Renato Bruni einen kleinen Anteil an dem Ready-Cash-Sohn hält; zu 50 Prozent läuft er für die gelb-grünen Farben des Neapolitaners Antonio Somma), machte mit dem Gerede der kleinen Formdelle in furiosem Stil Tabula Rasa.
„Er ist wie Bold Eagle zum Siegen verdammt“, hatte Guarato vor den Prix du Bourbonnais und de Bourgogne all jenen ein klares Zeichen gesetzt, die dort nur ein Mitlaufen für den längst für den Amérique qualifizierten Braunen befürchtet hatten. Selbst die reichten Vielen, die stets nach einem Haar in der Siegsuppe suchen, nicht. Der Erfolg im Bourbonnais über die „Underdogs“ Moni Viking und Victor Ferm war ohne Glanz, jener im Bourgogne gegen Stall-, aber nicht Trainingskamerad Vivid Wise As und Délia du Pommereux hing gar - trotz brillanter 1:10,4 - an einem ziemlich dünnen Faden.
Face Time Bourbon
Was für ein Spektakel, dieser zum 100. Mal ausgetragene Prix d’Amérique, der sich seit 1920 aus kleinen Anfängen ziemlich rasch zum spektakulärsten Trabrennen der Welt emporgeschwungen hat. Zu einem Rennen, von dem ein jeder, der in diesen Sport involviert ist, träumt, es mal gewinnen zu können.
Es bot wie fast immer alles, was das Sportlerherz begehrt: von nervenzerreißender Spannung, die durch drei Fehlstarts noch potenziert wurde - es ist ja längst nicht mehr so, dass man einen mittelmäßigen Beginn auf den geforderten 2700 Metern ohne weiteres ausbügeln kann -, über taktische Scharmützel und Finten bis zu einem Finale furioso, das die beiden Publikumslieblinge weit vor dem Rest kredenzten und das in einem neuen, sagenhaften Rennrekord gipfelte.
Mit 1:10,8 zerbombte Überflieger Face Time Bourbon, dessen Kürzel „FTB“ längst als Gütesiegel dieses Sports in aller Munde ist, die von Bold Eagle und Readly Express 2017 bzw. 2018 aufgestellte Bestmarke von 1:11,2, bescherte sich nach 2020 den zweiten Triumph in einer Manier, an der es nicht das kleinste Fitzelchen zu deuteln gab, erfüllte seinem Fahrer Björn Goop zum dritten Mal den Traum aller Trabrennfahrer und seinem Ausbilder gar die Nummer vier: Sébastien Guarato durfte dank Bold Eagle bereits 2016 und 2017 die Honneurs entgegennehmen.
Überraschend war dies keineswegs. Vor etwas mehr als drei Jahren, beim ausführlichen Ausblick aufs Winter-Meeting 2017/2018, hatte der Übungsleiter ganz dezent fallen lassen, er habe da einen Zweijährigen, der so gut sei wie noch keiner, den er je zuvor in Händen gehabt habe. Eben dieser Face Time Bourbon, gezüchtet vom seit Jahrzehnten dank Jean-Pierre Dubois in Frankreich aktiven Hamburger Geschäftsmann Rainer Engelke (der gemeinsam mit Guarato, Pierre Pilarski und Renato Bruni einen kleinen Anteil an dem Ready-Cash-Sohn hält; zu 50 Prozent läuft er für die gelb-grünen Farben des Neapolitaners Antonio Somma), machte mit dem Gerede der kleinen Formdelle in furiosem Stil Tabula Rasa.
„Er ist wie Bold Eagle zum Siegen verdammt“, hatte Guarato vor den Prix du Bourbonnais und de Bourgogne all jenen ein klares Zeichen gesetzt, die dort nur ein Mitlaufen für den längst für den Amérique qualifizierten Braunen befürchtet hatten. Selbst die reichten Vielen, die stets nach einem Haar in der Siegsuppe suchen, nicht. Der Erfolg im Bourbonnais über die „Underdogs“ Moni Viking und Victor Ferm war ohne Glanz, jener im Bourgogne gegen Stall-, aber nicht Trainingskamerad Vivid Wise As und Délia du Pommereux hing gar - trotz brillanter 1:10,4 - an einem ziemlich dünnen Faden.