für einen ganz lieben Menschen ....

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    • für einen ganz lieben Menschen ....

      ein lieber Bekannter freut sich immer sehr über meine Beitrage über Avanches - daher stelle ich diese auch weiterhin ins Traberforum :thumbsup:

      Avenches, 18.7.2021: Direct Way erkämpft sich mit starkem Finish den Sieg im Prix d'Été

      Der Richterspruch im Prix d'Été spricht Bände. Der Kampf wogte hin und her, lange schien der Oldie Tobrouk de Payré einen weiteren Sieg landen zu können, der 1.70:1-Favorit Cash des Caillons fightete ebenfalls beherzt - doch am Ende kam aussen der Trophée Vert-Sieger Direct Way mit José Davet angebraust und zog noch um einen Hals vorbei. Emir des Forges (Jean-Bernard Matthey) und Elattori (Vitor Nunes de Oliveira) machten mit ihren Gegnern von der Spitze aus wenig Federlesens.
      (Markus Monstein)
    • Direct Way bestätigt seinen Trophée Vert-Triumph

      Der Prix d'Eté (der gemäss Reglement auch "Grand Prix d'Été" hätte heissen dürfen, weil er als eines der wenigen Elite-Rennen mit 15'000 Franken dotiert war) versprach Hochspannung. Trotz der Abwesenheit von Meister Vessillo As (war nach einem leichten Kreuzverschlag noch nicht wieder einsatzbereit) und Flashdance (offenbar gesperrt; mehr Infos erwarten wir im Rennkalender, der diese Woche erscheinen soll).

      Als klarer Favorit ging schliesslich Cash des Caillons ins Rennen, für den seine Anhänger bei einem Sieg weniger als doppeltes Geld (1.70) zurückbekommen hätten. Konjunktiv, weil dies eben am Ende nicht der Fall war. Der Kampf in der Zielgerade war sehenswert. Dies nachdem unterwegs in einem für diese Klasse alles andere als schnellen Tempo Ananda geführt hatte. Im Schlussbogen versuchte Enattof von hinten aufzurücken. Er wurde von Tobrouk de Payré "in Empfang genommen", dieser wiederum von Cash des Caillons, der in zweiter Spur angriff. So kam Enattof weit aussen angreifend in die Zielgerade und zog am Ende nicht zwingend durch. Eine Viertellänge hinter Rang drei wurde er Vierter. Cash des Caillons hatte lange die Spitze, doch Tobrouk de Payré wurde immer zwingender. Und der letzte Angreifer hatte schliesslich das letzte Wort: Direct Way, der im Gegensatz zu seinen Kontrahenten von José Davet kaum aufgefordert werden musste, zog mit schönem Schlussspurt an allen vorbei. Starke Leistung des von seinem Fahrer auch traininerten Vertreter der Ecurie PJ. Auch wenn bis Ende August noch einiges Wasser die Aare runter fliesst (aktuell ohnehin mehr als sonst), muss dieser Direct Way nach den Siegen in der Trophée Vert und nun dem Prix d'Été als einer der heissen Meisterschafts-Favoriten betrachtet werden.
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    • Emir des Forges beeindruckt in 1:15,2 über 2425 Meter mit Bänderstart

      Eigentlich hätte Emir des Forges zum Metzger gehen sollen, berichtete Jean-Bernard Matthey. Doch er entdeckte ihn mit viel Zufall auf einer seiner Frankreich-Touren, kaufte ihn wenig Geld und nun dankt es ihm der Saxo de Vandel-Sohn. Beim dritten Schweizer Start sass erstmals JBM selbst im Sulky und für Emir des Forges gab es den zweiten Volltreffer. Diesmal auf Sand. Der mit seiner Hinterhand unorthodox (aber in Zeitlupe betrachtet korrekt) trabende 6:1-Mitfavorit liess seinen Gegnern von der Spitze aus (die er mit einem Blitzstart am 25 Meter weiter vorne gestarteten Duo vorbei übernommen hatte) nicht den Hauch einer Chance. Duo Gédé sicherte sich 9 Längen dahinter Rang zwei vor der stark fertig machenden Ericeira, die dem Favoriten Dream Believer am Ende noch Rang drei wegschnappt - so zahlte die Super4 (die ersten 4 in Reihenfolge) sage und schreibe 6761.40:1!
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    • Elattori lässt auf dem weg zu seinem 23. Sieg nichts anbrennen

      Seit dem 13. September 2020 hatte der einstige Seriensieger Elattori nicht mehr gewonnen. Einfacher als am Sonntag hatte er es lange nicht. Und mit seinem Trainer Vitor Nunes de Oliveira im Sulky liess der Love You-Sohn der Ecurie Turrettini sich denn auch nicht zweimal bitten. Unterwegs in recht gemächlichem Tempo an der Spitze in Ruhe gelassen beschleunigte der 1.80:1-Favorit in der Endphase souverän und gewann schliesslich überlegen vor Buzz Gras und Adagio du Martza. Wie oft in taktischen Rennen waren die Positionen schon früh bezogen. Im Vergleich zur Reihenfolge eine Runde vor Schluss gab es nur eine Veränderung: Rebus zog noch an Vinci du Macherel vorbei auf Rang vier. Alles andere blieb gleich.
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    • Barbara König hat sich in Avenches nach Zitaten umgehört.
      «Er hat einen Gewinnrückstad», meint Jean-Bernard Matthey zu Emir des Forges. «Er ist ein sehr gutes Pferd – auf Gras kann er gegen die Guten laufen!»
      «Seit fünf Wochen ist Direct Way nicht mehr gelaufen, weil er keine guten Rennen hatte», so José Davet über seinen Sieger. «Er kommt von weit her zu seinem Sieg. Er hatte ein Magengeschwür, deshalb habe ich ihn aus Frankreich in die Schweiz geholt. Jetzt geht es ihm gut und er bleibt hier. Er gewinnt nur die grossen Rennen, scheint es! Die Trophée Vert, den Prix d’Eté… Ich lancierte ihn spät, aber das Ziel heute war nicht in erster Linie ein Sieg, sondern die Vorbereitung auf die Meisterschaft – falls sie denn stattfindet.»
      «Elattori», erklärt Vitor Nunes de Oliveira die sehr wechselhaften Leistungen seines Schützlings, «hat immer Probleme mit seinen Füssen. Manchmal geht es schlechter, manchmal besser. Heute war auch die Ausgangslage gut, mit wenigen Konkurrenten.»