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      "Fünf Jahre Sperre wegen wiederholten Dopings

      In der letztmöglichen Instanz eines öffentlichen Gerichts, des »New York State Court of Appeals«, wurde dieser Tage der Einspruch von Trainer Carmine Fusco gegen ein fünfjähriges Berufsverbot abgeschmettert.

      Das hatte das »New York State Racing and Wagering Board« gegen ihn wegen wiederholten Verstoßes gegen Dopingbestimmungen verhängt, »wobei er vorsätzlich und wiederholt seine Mistreiter wie das wettende Publikum betrogen hat und die Gesundheit der ihm anvertrauten Vierbeiner wissentlich aufs Spiel gesetzt hat. Solche Elemente wollen wir in unserem Sport nicht haben«, wie John Sabatini, der Chairman des Boards, unmissverständlich erklärt hatte.

      Der Fall des Carmine Fusco begann im Herbst 2006, als sein Pferd Don Chevie bei einer in Yonkers entnommenen Dopingprobe positiv auf Clenbuterol getestet wurde - jenes bei chronischen Atemwegsproblemen von Pferden eingesetzte Präparat, das als Nebenwirkung eine Muskel aufbauende (anabole) Wirkung hat. Zum Teil wurde es in Deutschland wegen dieser Nebenwirkung verbotenerweise in der Kälbermast eingesetzt, immer wieder wird es bei Kontrollen in Body Building- und / oder Fitness-Studios gefunden. Weltweit traurige Berühmtheit als Dopingmittel erlangte es 1992, als die Leichtathletinnen Katrin Krabbe und Grit Breuer gemeinsam erwischt wurden.

      Carmine Fusco wurde 2006 zu einer Geldstrafe von 2.500 Dollar und achtzehn Monaten Trainingsverbot verdonnert. Ein Blick ins Medikamentenbuch ergab anschließend, dass Don Chevie bei insgesamt fünf Starts unter dem Einfluss von drei verbotenen Substanzen gestanden hatte. Innerhalb von acht Jahren - von 1999 bis 2007 - wurden Fusco acht Verstöße gegen geltende Dopingbestimmungen in New York, Massachusetts und Pennsylvania, die in einigen Staaten der USA auch das Verbot des Besitzes von Injektionsnadeln beinhalten, nachgewiesen, so dass New Yorks oberstes Berufungsgericht an der zweifellos harten Strafe der Sportgerichtsbarkeit nichts auszusetzen fand: »Bei derart massiven, andauernden Verstößen ist die Strafe keineswegs unproportional hoch«, befand John Lahtinen vom »Appellation Court«. - (mw)"

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