Suche Videos oder Fotos von Walter Martinu sen.

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    • Nein er ist nicht gestorben! Er ist jetzt schon 81.

      In laufe der Jahre sind die Videos von ihm verloren gegangen und ich hab mir gedacht, dass vielleicht hier jemand mehr weiß.

      Er war lange Zeit im Spital, ist aber jetzt schon wieder zu Hause. Er kann nur sehr schlecht gehen und ist nur zu Hause, aber er gibt sich kämpferisch wie immer.
    • Ich schliesse mich den Wünschen von ganzem Herzen an, ich erinnere mich an einen Spruch von ihm, den er im vorbeifahren an Trainer K Brenner's Stall rief, ich weiss nicht WER gemeint war, es ist ja auch egal:

      SO SCHNÖ WI DES PFEAD RENNT, KANN DEA GOA NET FOAN!

      ALLES Gute lieber Walter Martinu sen.!

      JStar
    • Der Ausspruch ist typisch und herrlich :thumbup: ! Kenn auch einen seiner Legendären Sager:

      WAST KA RENNPFERD WURN! :D

      Walter sen. ist ein ausgezeichneter Pferdefachmann, die wenigsten wissen, dass ER in Österreich das Intervall-Training eingeführt hat! Zu einem Zeitpunkt wo die meisten noch glaubten, dass es was zum Essen ist, hat er es längst praktiziert!

      Auch von mir alles Gute, sag vom Goly dann weiss er von wem.
    • Nachtrag zu meinem posting:

      Diesen Spruch Ihres Vaters habe ich in meinem privaten Traberstüberl (das vornehmlich von Ourasi dominiert wird, no na) aufgehängt, darunter steht Walter Martinu sen, irgendwann in der Krieau und sorgt immer wieder für Lacher unter meinen Freunden, ehrlich!

      Ihr Vater ist mir auch als "der härteste Trainierer" bekannt wobei das "härteste" nicht in Bezug auf den Umgang mit den Pferden sondern in Bezug auf Fleiss gemeint ist!

      Ganz liebe Grüsse
      JStar
    • Ein kleines Gschichterl hätt ich noch...

      Walter Martinu fuhr im Jahre 1948 ein einziges Rennen, nämlich am Sonntag, den 7.März 1948, und gewann dieses Rennen mit einem 11j.Hengst namens PULFIN trotz 140m Zulage überlegen Weile, zu Toto Sieg:57, Platz:24, Buchmacherkurs 3-1. (Weiß jemand, ob dies Walters erster Sieg war?).

      Interessant der Strafenkatalog nach dem Rennen:
      Die Lehrlinge Leopold Ehrenreich (6.mit JUSTIN in 41,2/2220m), Walter Flick (9.mit GERMANE in 49,4/2240m) und Johnny Mills (10.und Letzter mit DIXL 48,7/2240) jeweils eine strenge Verwarnung wegen nicht genügender Unterstützung der von ihnen gesteuerten Pferde unter Androhung strengster Maßnahmen im Wiederholungsfalle, sowie
      Lehrling Otto Götz (8.mit PETER DE BOND in 43,0/2200m) strenge Verwarnung wegen Freigabe der Innenbahn unter Androhung einer strengen Bestrafung im Wiederholungsfalle.

      Ein Schelm, wer böses dabei denkt...aber Walter hat sowieso nichts unlauteres getan, die "bösen Buben" waren ja die 4 anderen, und schließlich ist das Gschichterl ohnehin längst verjährt...
    • Super, diese alten Geschichten, ich hör sie auch immer wieder gerne. Viele davon hat mir Herr Wippenhammer sen. erzählt. Ich war damals noch Anfängerin, und ganz Ohr was mir geschieldert wurde. Zu Herrn Martinu fällt noch Primaner ein, der Derbyvorausfavorit war. Da seine Gewinnsumme vorm Derby schon sehr hoch war, bliebihm nichts anderes über, als in den Internationanen zu starten. Beim Heurigen vom Mayer Karl, der selbst Stallbursche war, fragten wir, warum er so eine harte Vorbereitung bekommt, dann kam dieser Sager: Hätte ja kein Rennpferd werden müssen. Das Derby hat er verloren, ich glaube er war nur vierter
    • Das mit den harten Vorbereitungen mit den Internationalen ist immer so eine Sache. Erinnere Dich an den haushohen Derbyfavoriten Cavern Club, dem gings ganz genau so. Vor dem Derby noch schnell einen Mr. Tex in hochform auf biegen und brechen geschlagen! Im Derby war er dann leer, wurde glaub ich dritter. Habs dem Borghuis damals gesagt, dass man so nicht mit Pferden umgeht, das hat er mir bis heute nicht verziehen...

      Gruss P.
    • Bezüglich des Rennens 1948 hab ich mit Walter gesprochen. Das war schon sein fünfter Sieg. (Natürlich nur Lehrlilngssieg).



      Sagte mir auch, dass die Bahn nach dem zweiten Weltkrieg mit Bombentrichter überseht war und man behelfsmäßig mit Sand diese zugeschüttet hat. Und als das Rennen war, war es tagelang schon sehr kalt und es gab viel Schnee. Der Boden war wie aufgedunsen und in der letzten Kurve war ein Bombentrichter zum Vorschein gekommen. Bis auf ihn sind alle anderen ausgewichen und er ist einfach innen drüber gefahren.



      Zum Rennen meint er dann noch: das er es in der inneren Spur und auch in der dritten Spur gewonnen hätte ohne irgendwelche "Ausmachungen". Er hat vor dem Rennen wie blöd in der Hauptallee trainiert.

      Und an die Vorladung zur Rennleitung kann er sich noch sehr gut erinnern! Die war nicht sehr angenehm!!!
    • DANKE...!

      ...für diese aufschlussreichen und interessanten Zeilen. Ich hab leider nur das Jahrbuch 1948 und natürlich keinerlei visuelle Wahrnehmungen, "sehe" aber nun so manche Ergebnisse dieses Jahres in Anbetracht des Bahnzustandes mit ganz anderen Augen!

      Habe nur gelesen, das Walter länger im Spital war, es freut mich aber wirklich sehr, dass er offensichtlich geistig noch "voll da" ist.

      ALLES ALLES GUTE UND NOCH EIN LANGES LEBEN wünscht Raimund Schulz aka Flyingbolt
    • Danke Für All Die Guten Wünsche!!!!

      Es macht mich als seine Tochter sehr stolz, zu sehen, dass noch immer viele Menschen meinen Vater in sehr guter Erinnerung haben! (Ich weiß natürlich auch, dass es mit ihm nicht immer einfach war ^^ )



      Liebe Grüße, Tanja Martinu
    • Liebe Tanja Martinu,

      mit WEM ist es schon immer einfach! Mir sind Menschen lieber, die zu ihrer Meinung stehen und sie manchal auch etwas deftiger vertreten. Und viele Zeitgenossen, mit denen ich heftige Auseinandersetzungen hatte, sowohl privat als auch beruflich, sind heute meine besten Freunde/Chefs. ;)