Vorschau 26.10.

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    • Vorschau 26.10.

      Vorschau Magna Racino (Österreich), 26.10. 2013
      Der Österreichischen Nationalfeiertag am 26.10., ist zugleich auch Pferderennsport-Tag im Magna Racino. Mit dem Internationalen St. Leger und dem Preis der Diana stehen bei den Galoppern diesmal zwei absolute Klassiker auf dem Programm, bei den Trabern geht es im Flyer-Preis um Zuchtrennlorbeeren für die Derby-Generation.

      GALOPP: Mit dem "Internationalen St. Leger" um 15.000 Euro findet an diesem Feiertagsrenntag das längste Rennen des österreichischen Galopperjahres statt, 2800 Meter gilt es für die acht Teilnehmer zurückzulegen. Favorit ist der 4-jährige, in Deutschland gezogene Atack des Stalles EMOP, geritten von Jaroslav Linek. Atack bestritt in jüngster Vergangenheit die von der Dotation her sehr üppig bestückten Klassiker in Osteuropa und zog sich dabei sehr achtbar aus der Affäre. Sein erster Herausforderer ist Urgestein, der zuletzt zweimal überlegen reüssierte und hier durchaus einen weiteren Erfolg folgen lassen könnte, Benjamin Clös wurde als Jockey engagiert. Die dritte Chance im Rennen obliegt dem Dauerbrenner Omnibus (Jan Raja), der in den vergangenen Jahren bereits zwei Mal im Int. St. Leger den Ehrenrang belegte. Zwei sehr interessante Komponenten des Rennens sind Autor (Zdenko Smida), der zuletzt zweimal en suite gewann, und Diamond Falcon (Karoly Kerekes), der heuer schon in München-Riem erfolgreich blieb.

      Der zweite Klassiker ist der „Preis der Diana“ um 8.000 Euro. Mit besten Chancen behaftet reist hier Lili Moon aus dem deutschen Trainingsquartier von Werner Glanz mit Jockey Benjamin Clös an. In Österreich hinterließ die schwarzbraune Stute beim vorjährigen Oaks-Sieg eindrucksvoll ihre Hufspuren, heuer gewann sie bereits auf hoher Ebene in Mailand. Die Seite der Herausforderer wird von Vesponetta (Jaroslav Linek) angeführt, die sich bei ihrem letzten Start in den diesjährigen "Oaks" nur knapp beugen musste. Iceni Girl (Radek Koplik) versuchte bereits im Vorjahr (damals Zweite) diesen Bewerb zu gewinnen und ist wie Seriensiegerin Sugar Loaf (Erwin Dubravka) möglich.
      Montino – trainiert von Werner Glanz – ist im 2. Rennen, nach drei dritten Plätzen hintereinander in Deutschland, der hohe Favorit. I´m On Fire, eine Nachkommin von Shirocco könnte überraschen. Über die Fliegerdistanz (4. Rennen) könnte Starside seinen 2. Sieg in Folge im Magna Racino holen.

      TRABEN: Einen würdigen Schlusspunkt der Magna Racino-Zuchtrennsaison bildet der traditionelle Flyer Preis über 2140 Meter, dotiert mit 10.000 Euro. In der Favoritenrolle steht der Dream Vacation-Hengst Chabicou SR mit Josef Gruber jun.. Der Triumphator des "Pokal der Vierjährigen" galt als berechtigte Derbyhoffnung, musste aber den Großteil der Saison verletzungsbedingt passen. Nun scheint er jedoch wieder bestens in Schuss zu kommen und könnte hier seinen zweiten Zuchtrenntitel einfahren. Zu seinen Herausforderern zählen prominente Stuten: Etwa die illustre Super Brandy (Dieter Marz), die bis auf das Derby die komplette Zuchtrennpalette absolvierte, teilweise aber an schweren Rennverläufen scheiterte. Love Me (Rudolf Haller) hat heuer vor allem in Berlin-Mariendorf sensationelle Leistungen erbracht. Heiß auf ihren ersten "großen“ Volltreffer ist sicherlich auch Gridoron Venus, die sich heuer beachtlich in den erweiterten Jahrgangskreis lief. Mit Andover Mo, November Feeling, Royal Jet, Domina Venus, Power Pro und Manor Venus bewerben sich durchaus prominente Namen – zumindest – für ein gutes Platzgeld.

      Start des ersten Rennens ist am Samstag, 26.10 um 14 Uhr. Stream startet um ca. 13 Uhr, PDF Rennprogramm ist auf www.magnabet.com schon seit gestern verfügbar.

      Jackpots:
      1. Rennen: €2.500 Dreierwette(Trifecta) Auszahlungsgarantie
      5. Rennen: Start der Super 6 Wette
      7. Rennen: Start der Racino Million (Im Wettschein auf www.magnabet.com Quad Superfecta genannt)
      9. Rennen: €1639,50 Dreierwette(Trifecta) Jackpot


      Tipps:
      1. Rennen: Otto von Habsburg (2) - Global Player (5) - Pantesca RL (7)
      2. Rennen: Montino [DEU] (5) – I’m on Fire [DEU] (7) – Northern Galileo (4)
      3. Rennen: Woodbine (3) - Pippifein (4) - No Fear (7)
      4. Rennen: Starside (3) – Saliera (4) – Basic System (1)
      5. Rennen: Ruby Mo #8 - Let it be TN (7) - Power Mijou (5)
      6. Rennen: Lili Moon [DEU] (2) – Vesponetta (4) – Iceni Girl (9)
      7. Rennen: Chabicou SR ( 5) - Super Brandy (2) - Love Me (7) - Gridoron Venus (9)
      8. Rennen: Atack [DEU] (3) – Urgestein [DEU] (5) – Omnibus (6)
      9. Rennen: Ribery (9) - Celin Venus (7) - MS Batman #8
      10. Rennen: Fleur de Lee Venus (3) - President Storm (5) - Pablo Mo (1)

      Mfg
      www.magnabet.com

      Zusatzinformationen auf: aroc.at; magnaracino.at
    • Magnabet09 schrieb:

      Der zweite Klassiker ist der „Preis der Diana“ um 8.000 Euro. Mit besten Chancen behaftet reist hier Lili Moon aus dem deutschen Trainingsquartier von Werner Glanz mit Jockey Benjamin Clös an. In Österreich hinterließ die schwarzbraune Stute beim vorjährigen Oaks-Sieg eindrucksvoll ihre Hufspuren, heuer gewann sie bereits auf hoher Ebene in Mailand. Die Seite der Herausforderer wird von Vesponetta (Jaroslav Linek) angeführt, die sich bei ihrem letzten Start in den diesjährigen "Oaks" nur knapp beugen musste. Iceni Girl (Radek Koplik) versuchte bereits im Vorjahr (damals Zweite) diesen Bewerb zu gewinnen und ist wie Seriensiegerin Sugar Loaf (Erwin Dubravka) möglich.


      Das 6.Rennen, der 'Preis der Diana', ist das 2.Rennen innerhalb der Super 6 Wette. Da vielleicht nicht alle das Rennprogramm haben, und da dies nirgendwo gesondert erwähnt wird, fühle ich mich genötigt, dies zu tun:

      ProgrammNr. 4 Vesponetta ist eine 3jährige Stute und würde laut Ausschreibung 56kg zu tragen haben. Im Programm ist aber angeführt, dass Vesponetta mit +2kg Mehrgewicht antritt, also 58kg tragen wird. Dies wohl deswegen, weil ihr Jockey Jaroslav Linek zu schwer ist und die 56kg nicht reiten kann. Sehr interessant, dass man hier also diese 2kg Gewichtserlaubnis 'verschenkt'. Entweder ist Vesponetta so gut, dass dies irrelevant ist - oder sie wird gegen Ende des Rennens diese 2kg Mehrgewicht zu spüren bekommen. Letzteres ist wahrscheinlicher.

      Mir ist das in letzter Zeit schon bei einigen Handicaps aufgefallen, dass Pferde mit Mehrgewicht an den Start gingen. In Handicaps wird dies nicht so tragisch sein, dort wird man ohnehin versuchen, sich mit dem einen oder anderen Pferd die Handicapmarke zu 'verbessern', aber in einem 'Preis der Diana' (laut Ausschreibung: alle 3jährigen tragen 56kg, alle Älteren 59kg) ist das schon sehr bemerkenswert und verdient einen Hinweis.
    • Rein von meinen geliebten Zahlenspielereien ist ja der Galopprennsport noch viel faszinierender als der Trabrennsport. Dort versucht man eben mit verschiedenen Bleifüllungen in den Satteltaschen über kurz oder lang mehr Chancengleichheit zu gewährleisten, und eine dieser Überlegungen ist eben, dass 3jährige gegenüber den Älteren Gewichtsvorteile bekommen (im Hindernissport bekommen sogar die 5jährigen Gewichterlaubnisse).

      Für den Besitzer, aber natürlich auch den Spieler, sind da oft Nasenspitzerln entscheidend, ob es da ein paar Tausender plus oder minus gibt, und ich finde es schon faszinierend, dass man da auf 2kg Gewichterlaubnis einfach so verzichtet.

      Natürlich wird auch ein Grund sein, dass wir zu wenige wirklich gute Jockeys haben. Und man wird im Stall von Vesponetta wohl der Meinung sein, besser ein guter Jockey mit zuviel Gewicht, als ein weniger Guter, der die Stute dann im Finish zuwenig unterstützen kann.

      Aber interessant halt wieder der Vergleich: Der Hindernis-Jockey A P McCoy ist ja ein ziemlich großer und deswegen auch schwerer Jockey, da kommt es während des Jahres immer wieder vor, dass er zwischendurch 'fasten' muss. Darüber wird in der Racing Post immer schon Tage vorher berichtet, und auch von seinen ausgiebigen Sauna-Besuchen.

      Auch Frankie Dettori muss ihm über die Flachen des öfteren gleichtun, ganz zu schweigen von Joseph O'Brien, der viele Pferde überhaupt nicht reitet, weil er eben zu schwer ist.

      Aber da wäre es eben undenkbar, dass der in einem größeren Rennen einfach mit 2kg Mehrgewicht an den Start geht.

      Was ich da eben auch interessant finde ist, dass in der Zeitung schon knapp eine Woche vorher steht, dass das Pferd mit 2kg Mehrgewicht an den Start gehen wird. Ich hätte eher gedacht, man schreibt wie bei allen anderen 56kg und wartet dann ab, ob sich Linek dann zumindest in die Nähe dieses Gewichtes 'herabhungern' kann. Zumindest ein oder wenigstens ein halbes Kilo sollte ein Jockey auch seiner Gewichtsstufe innerhalb einer Woche schon abnehmen können, und wie gesagt, schon ein halbes Kilo Unterschied kann im Galopprennsport schon mal ein paar Tausender ausmachen.

      Wobei es andererseits natürlich für die Spieler schon von Vorteil ist, wenn sie diese Info schon so früh wie möglich erhalten und diese Überlegungen schon beim Ausarbeiten unter der Woche mit einkalkulieren können ;)