​VERLAUTBARUNG ZUM DOPINGFALL „VERDICT DE CRENNES“​

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    • S.g. Traberfreunde!

      Da sich doch einige Verfasser von Beiträgen mit zweifelhaftem Inhalt unter dem Mantel der Anonymität verstecken, kann ich nicht beurteilen ob z.B. Doping, Darkness oder robertoblanco jemals Trabrennpferde besessen haben. Den postings nach eher nicht, denn dann würden sie mit dem traurigen Sachverhalt wesentlich sachlicher umgehen und vor allem persönliche Angriffe auf Herrn Truzla unterlassen. Anonyme postings mit fragwürdigen und zweifelhaften Inhalt werten das Traberforum leider massiv ab und stellen dieses Informations - und Kommunikationsmedium nachhaltig in Frage-

      Jedes Rennpferd bekommt während seiner Karriere mehrmals verbotene Substanzen verabreicht . Notwendige Präperate zur Behandlung von z.B. Atemwegserkrankungen, Magenproblemen oder Verletzungen stehen meist allesamt auf Dopinglisten. Als "Gedopt" gilt ein Pferd in Österreich allerdings erst dann, wenn es unter Einfluss dieser Substanzen an den Start geht.
      Es ist eine grenzgängerische Herausforderung für jeden Trainer genau zu wissen, wie lange ein Pferd nach welcher Behandlungen im Doping steht. Wenn ich die Fristen für manche Präparate zwischen Italien und Österreich vergleiche, kann ich nicht glauben, dass es um die selben Präparate handelt. Fragt man 3 Ärzte bezüglich der Fristen bekommt man 4 Meinungen. Das Risiko einmal ein Pferd an den Start zu schicken das nach medizinischer Betreuung möglicherweise noch nachweisbare, verbotene Substanzen in sich trägt ist fast nicht 100% auszuschließen. Die Rennpreise in Österreich geben jedoch wenig Anlass für gezieltes, betrügerisches Doping. Die stark reduzierte Anzahl der Renntage und der optimalen Startmöglichkeiten, erhöht vielleicht die Risikobereitschaft.

      Es ist wohl vollkommen absurd anzunehmen, dass Herr Truzla auf Grund seiner Funktionen und der damit verbundenen Präsenz in der Öffentlichkeit nur im entferntesten einen Dopingskandal riskieren würde. Ich habe seit 30 Jahren Traber und kann mich an keinen Dopingfall des Besitzers Truzla erinnern. Ebenso wenig an einen Dopingfall von Herrn Sykora. Auch hier bin ich der festen Überzeugung, dass Trainer Sykora niemals vorsätzlich seinen langjährigen Besitzer in diese missliche Lage versetzen bzw. so eine Situation riskieren würde. Sollte Herrn Sykora hier ein tragischer Fehler unterlaufen sein, ist das wohl kaum dem Besitzer zuzuschreiben. Welche persönlichen Konsequenzen Herr Truzla aus dieser Angelegenheit zieht ist ausschließlich seine Verantwortung und Bedarf keiner anonymer Zurufe. Dass die PMU derzeit in Österreich so präsent ist, ist zweifellos ein Verdienst des Vorsitzenden der Zentrale und sollte bei aller Kritik nicht vergessen werden.

      Man kann über die letzten Entwicklungen und Vorgänge in der Wiener Krieau denken wie man will, sollte jedoch Funktionen und Besitzertum strikt trennen. Bis jetzt nimmt der Fall mit der Verlautbarung des WTV anscheinend seinen normalen Verlauf und wird hoffentlich auch weiter wie üblich ablaufen. Eine Skandalisierung der Angelegenheit hilft niemanden, Transparenz hingegen sehr. Aber Transparenz war ja zuletzt leider nicht gerade die Stärke des WTV! ;)


      Mit sportlichen Grüßen

      Robert Herbacek
    • @Message
      Obwohl ich nicht gerne an Unbekannte antworte möchte ich festhalten, dass bei allem Unmut über Dopingvorfälle meist der Besitzer schuldlos und doch massiv betroffen ist.
      Der Schaden ist groß genug und bedarf nicht noch zusätzlicher Kommentare. Das ist nicht nur bei Hr Truzla so sondern bei allen Betroffenen.
      Morphine können auch Teilsubstanzen von Präparaten sein und dadurch mit verabreicht werden.
      MFG
      Robert Herbacek
    • @Gueni64: Ich schrieb Kapseln, nicht Blumen!
      @herbacek: Mir kommen gleich die Tränen, aber nachdem ich aufgehört habe, an Gerechtigkeit zu glauben, ist es mir nun egal, wer wann was warum getan oder nicht getan hat, Information und Transparenz vermisse ich schon lange, erwarte sie deshalb auch in diesem Fall nicht, und wir werden nie erfahren(auch wenn es dem Schutz vor weiteren unabsichtlichen Dopingfällen mehr als dienlich wäre), was wirklich passiert ist.
      Und nenn mir bitte ein Präparat, indem Morphium, das wohlgemerkt unter das Suchtgiftmittelgesetz fällt, Teilsubstanz ist?!
      Und ein Forum ist dazu da, Kommentare abzugeben, wenn ich auch die Form und den Inhalt so mancher Postings nicht immer gut heiße.
      Und ich bin dir nicht unbekannt, messa(nicht message) = Messlehner Sabine
    • Servus Sabine!

      Du weißt genau, wie schnell man als Besitzer auch bei bestem Willen in die Dopingfalle tappen kann. Mir ist das bisher Gott sei Dank erspart geblieben
      und ich habe vollstes Vertrauen zu meinem Trainer dass das auch so bleiben möge.
      Die Zusammensetzung der Präparate ist ohnehin eine zusätzliche Challange für unsere Trainer.
      Dass ein Pferd von Herrn Truzla positiv getestet wurde, ist an und für sich noch keine Skandal sondern ein höchst bedauerlicher Vorfall, wie jeder andere Dopingfall auch. Auch sind mir weder Herr Truzla noch Trainer Sykora als Wiederholungsattentäter bekannt. Für Solche habe ich überhaupt kein Verständnis und null Toleranz, vor allem dann nicht, wenn hochdotierte Zuchtrennen im Spiel sind.
      Die Causa wird für mich erst dann zum Skandal, wenn das laufende Verfahren nicht ordnungsgemäß und transparent abgeführt wird. Ich denke jedoch, dass besonders Herr Truzla größtes Interesse daran haben wird, dass das Verfahren sauber und anstandslos abgewickelt wird.
      Vielleicht führt diese Causa auch dazu, dass im Umgang von positiven Tests wieder etwas mehr Augenmaß der Verantwortlichen zu Tage tritt. Nicht hinter jedem positiven Test steht automatisch vorsätzlicher Missbrauch und Betrug. Ich denke dabei z.B.an die Diskussion um Blüten der Herbstzeitlosen im Heu! Ich gebe zu, dass es sicherlich nicht einfach ist eine faire Grenze zwischen Betrug und "passiert" zu ziehen. Man sollte aber nicht alle Dopingvergehen von vornherein in den selben Topf werfen. Auch den zugezogenen Tierärzten kommt dabei eine wesentliche Rolle zu!

      Ich schätze dieses Forum als Informations - und Kommunikationsmedium sehr, es sollte allerdings nicht für anonyme Beleidigungen und Verdächtigungen missbraucht werden. Wer eine Meinung hat und diese Kund tun möchte, soll auch mit seinem Namen dazu stehen! Vielleicht würden sich dann auch wieder mehr Traberfreunde zu interessanten Themen artikulieren.

      LG und alles Gute
      Robert
    • Kann deinem Beitrag vollinhaltlich zustimmen, auch für mich gibt es große Unterschiede zwischen vorsätzlichem Betrug und notwendigen Behandlungsmaßnahmen(und mMn müssten solche Tatsachen auch beim Strafausmaß berücksichtigt werden!), deswegen wäre es mir auch immer so wichtig zu wissen, welches Präparat zu einem positiven Dopingbefund geführt hat, damit man die notwendige Achtsamkeit auch im Umgang mit Salben, Einreibungen und Zusatzfutter erhält, ich habe auch weniger Problem mit zu kurzfristigen Karenzfristen, die halt leider von Pferd zu Pferd sehr unterschiedlich sind, darum wäre eine umfangreichere Information zu den Dopingfällen für alle Rennsportbeteiligten wichtig, aber manchmal kommt man sich bei diversen Rechtfertigungen, wie etwas in ein Pferd gekommen ist, doch sehr verarscht vor!
      Ich würde mir einen konstruktiveren Umgang mit dieser Thematik wünschen, denn, wie du sehr richtig sagst, man kann sehr schnell auch bei bestem Wissen und Gewissen in diese Falle tappen, und deswegen würde ich mit Vorverurteilung sehr sehr vorsichtig sein.
    • s.g. hr. INGENEUR herbacek
      war mir gar nicht bewußt so persönlich hrn. DOKTOR truzla anzugreifen, wo ich doch nicht einmal seinen namen erwähnt habe. aber bevor sie schreiben aus dem zusammenhang geht dies hervor, hier eine klarstellung. posting"ihr werdet euch noch wundern was alles geht" war eigentlich nicht auf den dopingfall bezogen, sondern vielmehr auf einen restaurationsbetrieb, der allseits beliebt war, aus welchen gründen auch immer abzuwürgen. interviews in der tz zu veröffentlichen, in denen entweder eine dotationserhöhung von zuchtrennen oder eine erhöhung der anzahl der renntage, durch die einnahmen der pmu-renntage, in aussicht gestellt wird. stattdessen aber die anzahl der renntage weiter reduzieren und die dotationen (siehe derby) weiter zu kürzen. und zum "persil-posting": naja ein bisserl spaß darf wohl sein. denn so trauig wie sie finde ich´s jetzt auch wieder nicht, schließlich ist es ja ein zeichen, daß kontrolliert wird. denn da bin ich ihrer meinung, die meisten dopingfälle passieren durch fehleinschätzung der wirkdauer von medikamenten od. ähnlichen unbeabsichtigten ereignissen(s. herbstzeitlose). wer soll den in einem pmu od. zucht-rennen absichtlich dopen, wenn er weiß, daß beim sieger eine probe abgenommen wir?
      nun will ich aber wirklich persönlich werden:
      DANKE hr.reichebner, daß sie es durch persönlichen einsatz an jedem renntag, sowie während der woche, erreicht haben baden wieder in die schwarzen zahlen zu führen. DANKE für die videovorschau zu jedem rennen.
      DANKE das sie eine gesunde konkurrenz der gastronomiebetriebe zulassen.
      DANKE für medienwirksame veranstaltungen, die eine breite masse an zuschauern anzieht. zuschauer die vielleicht noch nie bei einem trabrennen gewesen sind, geschweige denn ein rennpferd besessen haben (denn auch die sind für den trabrennsport wichtig hr.INGENEUR),die am anfang vielleicht wenig oder garnichts spielen, aber für das image des pferderennsports wichtig sind. und nach einigen jahren kann man nun auch umsatzzuwächse registrieren.
      DANKE für teilweise dotationserhöhung, oder umstrukturierung von zuchtrennen, sodaß diese zuspruch und zeitgemäße anpassung erfahren.
      DANKE dafür, daß wir uns freuen dürfen, wenn die badener rennsaison beginnt, und trauig sind, wenn diese endet.
      und zum schluß:
      es ist eigentich üblich in foren einen vulgo-namen od. heutzutage halt benutzernamen zu benutzen. bei mir besteht dieser aus meinem vornamen "robert" und dem inhalt meiner geldbörse nach einem renntag "blanco".
      hier jedoch meine postanschrift:
      Robert Hollergschwandtner
      Hetzendorferstaße 29-31/5/12
      1120 Wien
      würde mich über eine urlaubs-ansichtskarte freuen mit vorzüglicher hochachtung robertoblanco
    • Berta schrieb:

      Fast jede Behandlung eines Pferdes sollte es erkranken ist eine fuer den Start verbotene Substanz, jedoch keine bei einer Erkrankung! Wo ist da das Problem sollte man die Tiere nicht heilen oder versuchen Sie wieder gesund zu bekommen. Nur muss es eben beim Start wieder vollstaendig abgebaut sein was eben zu solcher Problematik fuehren kann.
      Das ist genau die Doppelmoral die ich nie verstanden habe und ehrlich gesagt auch nicht verstehen will - ich heile mein Pferd darf aber erst in X Tagen wieder starten - bei X-1 ist man der an den Pranger gestellte Sünder/Betrüger der seine Pferde schändet und/oder quält und/oder zu Tode spritzt jedoch bei X+1 bin ich der brave unbescholtene Heilige dem das Wohl des Pferdes über alles geht. Diese beiden Extreme liegen also 2 Tage auseinander - irgendwie lächerlich, oder ?

      für mich ist alles was Doping angeht sowieso nur blablabla weil ob erwischt werden oder nicht ändert NICHTS an der jahrelangen Medikation eines jeden Rennpferdes

      PS: dank der Medizin werden seit vielen Jahrzehnten Pferde schneller und auch (eher wichtig) Menschen älter - fast jeder Mensch ist ab einem gewissen Alter pausenlos gedopt