1. Traber Jour-Fixe 2017

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    • Zusammenfassung Traber Jour Fixe, 23.3.2017:

      Anwesend: Truzla, Eichinger, Binder, Pfeiffer, Leidenfrost, Bauer, Krejci, Brunner, Ortner, Bayer, Sykora

      Dr. Peter Truzla stellt die neuen Vorstandsmitglieder vor.

      Mag. Andreas Binder wird in Zukunft für PR und Marketing zeichnen und hat schon einige Konzepte für Sponsoring erarbeitet und vorgestellt, näher Infos bei ihm persönlich.

      Christian Pfeiffer ist neuer Generalsekretär des WTV.

      Thomas Kancnyr ist noch bis 30.6. als Rennsekretär tätig, danach geht auch diese Funktion an Ch. Pfeiffer.

      Robert Eichinger ist für die Bahnpflege zuständig. Der Zaun zur alten kleinen Bahn wurde abgesichert, Dächer der Stallungen repariert, die Gehmaschine konnte veräußert werden.

      Kosteneinsparungen wurde bereits getätigt und es wird auch weiter daran gearbeitet, z.B. Dr. Truzla benötigt keine eigene Sekretärin, die Stelle von Frau Djordjevic wird nicht nachbesetzt. Wechsel des Stromanbieters, Kündigung des Wartungsvertrages für die Tribünenanlagen, Versicherungen werden in nächster Zeit von Johann Krejci analysiert.

      Aufgrund der finanziellen Situation ist der Verein auf Events und Veranstaltungen am Gelände angewiesen, es ist keine Eigenfinanzierung durch den Rennsport und den Wettumsätzen möglich.

      Ab dem nächsten Renntag gibt es einen neuen Gastronomen - Kontakt durch Christian Pfeiffer - für Tribüne UND Beisl (siehe Google – Festwirte Fuith & Mark), das Beisl wird ab 18.4. wieder Mo-Fr (zusätzlich zu den Renntagen) betrieben.

      Die bisherige alleinige Zeichnungsberechtigung wird statutenmäßig auf ein 4 Augenprinzip geändert, wird aber bereits exekutiert.

      Der WTV freut sich bereits über neue Mitglieder, behält sich aber weiterhin die Möglichkeit der Selektion/Ablehnung vor. Interessenten können sich jederzeit beim WTV melden.

      Die Abhaltung von PMU Lunchrenntagen wird kurz andiskutiert. Dies ist jedoch schwierig umzusetzen aufgrund der Tatsache, dass das meiste Renntagspersonal ehrenamtlich tätig ist und tagsüber nicht zur Verfügung steht. Wäre nur ohne eigenem Totobetrieb realisierbar. Erfahrungen der entsprechenden Veranstaltungen des Magna Racinos werden gesammelt und anschließend auf Rentabilität geprüft.

      Es gibt eine neue Krieau App. Hier werden in weiterer Folge auch Fahrer und Trainerprofile angedacht.

      Generell wird bemängelt, dass der Sport in den Medien nicht präsent ist. Man muss den Informationsfluss zu den Printmedien bzw. den Rundfunk gewährleisten. Nur wenn wir aktiv Datenmaterial zur Verfügung stellen, besteht die Möglichkeit, dass wir Gelegenheiten bekommen. Ein erster Schritt wurde bereits mit einer 6-seitigen Veröffentlichung im ‚Wirtschafts- und Kommunalführer der Stadt Wien‘ gesetzt.

      Die Website des WTV wird in der Sommerpause überarbeitet bzw. neu aufgesetzt (betreut durch Thomas Pribil) und wird dann Benutzerfreundlicher erscheinen.

      Am 8.4. und 22.4 finden als Pilotprojekt Stallführungen für Kinder statt, um die Krieau auch Publikum vorzustellen bzw. zugänglich zu machen, das weniger mit dem Sport und der Krieau zu tun hat.

      Ab ca. Mitte 2019 sollen die neuen Bauten hinter der Tribüne fertig gestellt sein. In diesem Zusammenhang wird angedacht auf eine reine Rennbahn (ohne Trainingsbetrieb) umzustellen.

      Weiters werden folgende Punkte aufgegriffen, mit der Bitte an den WTV, sich den Sachen anzunehmen und die Themen zu prüfen: Lautsprecher auf der Anlage an Renntagen, Möglichkeit von Aktiveninterviews, Angabe von Gründen bei Untersuchungen, Weniger Garantieauszahlungen – jedoch höher ansetzen, Zentraler Traberkalender Österreich.

      Traber Jour Fixe wird zyklisch (geplant alle 3 Monate, Club-Präsident Walter Bauer würde kürzere Intervalle begrüßen) in annähernd gleicher Besetzung stattfinden – Publikumsvertreter werden auf jeden Fall bei jedem Termin ausgetauscht.
      Beim nächsten Jour Fixe soll auch Finanzreferent Klaus Leutgeb anwesend sein. Dessen Funktion wurde von TSK-Präsident R. Brunner und Hans Ortner hinterfragt und von Dr. Truzla erklärt bzw. näher erläutert.

      Das erste Jour Fixe lief zum in angenehmer, professioneller Atmosphäre ab – Danke an alle Beteiligten!
    • @Der Noe/Franz Pelz
      Sehr geehrter Herr Pelz.
      Derzeit ansässige "Trainer" in der Krieau:
      Plschek circa 9 Pferde
      Ortner circa 8 Pferde
      Brenner 2 Pferde davon nur 1 aktiv
      Borghuis circa 3 Pferde
      Engelbrecht circa 3 Pferde
      Friedl circa 3 Pferde davon 1 aktiv
      Snajder ?
      Marz circa 6 Pferde
      Malota?
      Schartlmüller circa 7 Pferde
      Alle Angaben ohne Gewähr!!!
      Aber definitiv unter 50 Startpferde!
      Soll man für die paar Pferde wirklich einen Trainingsbetrieb erhalten?
    • Ich denke, dass man den Trainingsbetrieb nicht GANZ einstellen kann. Die Möglichkeit zumindestens einmal die Woche schnell zu fahren, bzw. auch eine Autostartprobe durchzuführen muss gegeben sein. Auch an diesen Tag eine Quali und Probelauf! Alles läuft auf jeden Fall so, dass in Zukunft keine Trainer mehr auf der Trabrennbahn ständig stationiert sind.
      Man muss aber verstehen, dass diese Dienstleistung ein großer Posten im Budget ist!
    • Christian Pfeiffer schrieb:



      Generell wird bemängelt, dass der Sport in den Medien nicht präsent ist. Man muss den Informationsfluss zu den Printmedien bzw. den Rundfunk gewährleisten. Nur wenn wir aktiv Datenmaterial zur Verfügung stellen, besteht die Möglichkeit, dass wir Gelegenheiten bekommen. Ein erster Schritt wurde bereits mit einer 6-seitigen Veröffentlichung im ‚Wirtschafts- und Kommunalführer der Stadt Wien‘ gesetzt.
      "Generell wird bemängelt..." Von wem ? Einfach die Zeitungen aufzuschlagen und sich überraschen zu lassen, ob was 'über die Pferde' drinsteht, wird halt zu wenig sein...

      Dazu ein Bericht im "SPORT" vom 3.November 1979:


      WARUM STEHT NICHTS IN DER ZEITUNG ?

      Immer wieder werden Klagen darüber laut, daß der Pferdesport, insbesondere die Trab- und Galopprennen, in den Massenmedien Presse, Rundfunk und Fernsehen viel zu wenig Beachtung findet. Diese Klagen sind sicherlich berechtigt, vor allem, wenn man davon ausgeht, daß über unseren Sport nie genug gesagt, geschrieben oder gezeigt werden kann; zumindest aus der Sicht der Beteiligten.

      Bedenkt man, wie viel über Fußball, Schirennen, Tennis und Eishockey berichtet wird, so ist der Pferdesport in der Mehrzahl der Zeitungen, teilweise auch im Rundfunk und Fernsehen, tatsächlich ein Stiefkind. Dabei muß man sich vor Augen halten, daß ja die Trabrennen nicht nur in Wien, sondern auch in den Bundesländern eine nicht zu unterschätzende Anhängerzahl haben. Sie alle erfahren über ihren Sport meist zu wenig.

      Aber die Unzufriedenheit, das Jammern allein nützt sicherlich nichts, man muß etwas dagegen tun.

      Zwei Möglichkeiten gibt es: erstens müssen wir die

      MEDIEN VON UNSEREM INTERESSE INFORMIEREN.

      Solange der Sportchef einer Zeitung oder eines Rundfunkstudios keine Reaktionen spürt - von unserem Informationsbedürfnis nichts erfährt -, wird er kaum die Berichterstattung über den Pferderennsport und die damit verbundenen Aspekte verstärken. Tatsache ist, daß kaum je eine Sportredaktion oder gar ein Chefredakteur Zuschriften oder Leserbriefe erhält, die den Pferdesport betreffen.

      Die Pferdesportfreunde sind also im Gegensatz zu den Fußball- oder Wintersport-Anhängern kaum aktiv. Wie wichtig aber die Leser- und Hörer-Reaktionen für die Verantwortlichen sind, beweisen z.B. die Bürgerinitiativen, die oft nur eine relativ geringe Zahl von Menschen umfassen, die aber gerade in bezug auf die Medien oft eine unglaubliche Aktivität an den Tag legen. Im Gegensatz dazu: auch die Fachzeitschrift "SPORT" erhält über diverse kontroversielle Angelegenheiten nur selten Leserzuschriften oder telefonische Reaktionen bzw. Anfragen. Die Leser scheinen verlernt zu haben, sich zu artikulieren. Oder fehlt die Zivilcourage ?

      Daraus müssen wir lernen:

      MELDEN WIR UNS BEI UNSERER TAGESZEITUNG

      (möglichst schriftlich), bei der Kundendienststelle des ORF, wenn diese von wichtigen Ereignissen im Pferdesport zu wenig oder gar keine Notiz nehmen. Erfahrungswerte besagen, daß auf jeden geschriebenen Leserbrief ca. 70 ungeschriebene Briefe und ca. 1.000 gleichgesinnte Personen kommen. Das wissen die Redaktionen. Umso schwerer wiegt ein Brief !

      Zweitens aber muß von uns selbst den Redakteuren der

      ZUGANG ZUR INFORMATION ERLEICHTERT

      werden. Eine Presseaussendung allein ist zu wenig. Pressekonferenzen sind gut, wenn sie möglichst vielfältige Informationsmöglichkeiten bieten, etwa Gespräche mit Trainern, Fahrern/ Jockeys, Besitzern oder zuständigen Funktionären. Ein Musterbeispiel, wie der Kontakt zur Presse gefördert werden kann, war das Gastspiel des berühmten US-Trabertrainers Delvin Miller am 10.September 1978 in der Krieau. Miller bemühte sich persönlich die 70 Stufen in die Presseloge hinauf, um mit den Journalisten zu sprechen, sich ihren Fragen zu stellen. Und er hatte eine ganze Menge wertvoller Informationen zu geben !

      Im übrigen geht es bei den Pressekontakten nicht nur um den jeweiligen Pferdesportmitarbeiter, sondern auch um den Ressortchef. Was nützt der schönste und detaillierteste Bericht des Pferdesportredakteurs, wenn der Sportchef nicht den notwendigen Platz zur Verfügung stellt. Und damit sind wir wieder bei Punkt eins - warum soll er den Platz reservieren, wenn ohnedies kein Echo aus der Leserschaft kommt, also anscheinend kein Bedürfnis besteht ?

      Dieser Teufelskreis muß durchbrochen werden. Es liegt an uns, an den Pferdesportfans, ob es gelingt. Mit "sollte", "wäre" und "möchte" ist nichts getan: schreiben, telefonieren Sie, werden sie aktiv !
    • Kann mich daran noch gut erinnern, dabei war das noch in sehr gute Zeiten! Ich habe mir die Finger wundgeschrieben, und sehr oft Telefonate geführt, aber es war doch Zuwenig! Genützt hat es jedoch nichts. Schön wäre es, könnten wir wieder so ein Traberroulett veranstalten, dass war sehr beliebt, und hatte großes Echo in Zeitungen und im ORF!
      Auch ein "Derbwochenende" oder Hunyady auf 2-3 Tage verteilt wie in Berlin wäre zum andenken!
    • In einer wöchentlich erscheinenden Sportzeitung wurden zudem die Rennprogramme abgedruckt, und da gab es dann auch ein Gewinnspiel mit Wettgutscheinen, wenn man eine gewisse Anzahl von Siegern richtig vorhersagte.

      Von einem Derbywochenende träumen wir schon seit einigen Jahren, vielleicht lässt sich da mit der neuen Führung was einrichten.

      Aber in einem möchte ich dir doch widersprechen, liebe grimaldi :)

      Du schreibst von wegen Finger wundschreiben und Telefonate geführt zu haben, und dass dies zu wenig gewesen wäre und nichts genützt hätte.

      Das stimmt meiner Meinung nach so nicht.

      Der Beitrag, den ich abgeschrieben habe, stammt aus dem Jahr 1979. Damals war der Sport 'gut' und viel besser als heute.

      So richtig 'sehr gut' wurde es aber erst dann in den 80ern und Anfang 90er Jahre. Erst 1985 gab es das erste Millionenderby, die Super-Cups für die Internationalen kamen auch erst nach den 70er Jahren, auch das Traberroulette und so weiter.

      Ich wohnte damals noch im 14.Bezirk, also auf der anderen Seite von Wien. War der Einzige von meinen Freunden, der regelmäßig in die Krieau ging. Aber STAR LIGHT und natürlich Adi Übleis kannten doch einige, wenn auch nur aus dem Fernsehen

      Aber der Punkt ist halt: Beitrag ist aus 1979 - in der 1980ern und früher 90ern ging es stetig bergauf.

      Vielleicht auch auf Grund deiner Schreiberei und deiner Telefonate, wie angeregt :)
    • Stimmt, Raimund. das war mitte der Achtzigerjahre! Aber Zuwenig Medienpräsenz hatten wir leider immer. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit Hrn. Sommer von der Krone telefoniert habe, er sagte dass der Pferdesport eine Randsportart sein, und deshalb kein Platz in der Sportberichterstattung habe. Aber eben so Großveranstaltungen wie das Traberroulett und das Derby, auch wenn Hr. Krüger, oder Hänschen Frömming bei uns gefahren ist, oder Queen L im Hunyady gestartet ist, das immer eine Berichterstattung in den Zeitungen wert.
    • Sehr geehrte Herr Generalsekretär Pfeiffer,
      ich bedanke mich für Ihre Informationen und Aktivitäten, die über das Traberforum publik werden (Restaurant und Kantine, Jour-fixe). Ich schätze Ihr bisher gezeigtes Engagement. Ich sehe sämtliche im Forum veröffentlichten Beiträge als konstruktiv und diese müssen von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet werden (Präsidium, Trainer, Besitzer, Spieler). Grundsätzlich meine ich, dass alle dem Trabersport Gutes tun wollen.
    • grimaldi/F. Schuster schrieb:

      Stimmt, Raimund. das war mitte der Achtzigerjahre! Aber Zuwenig Medienpräsenz hatten wir leider immer. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit Hrn. Sommer von der Krone telefoniert habe, er sagte dass der Pferdesport eine Randsportart sein, und deshalb kein Platz in der Sportberichterstattung habe. Aber eben so Großveranstaltungen wie das Traberroulett und das Derby, auch wenn Hr. Krüger, oder Hänschen Frömming bei uns gefahren ist, oder Queen L im Hunyady gestartet ist, das immer eine Berichterstattung in den Zeitungen wert.
      Für den 5.Juni am ECOTURBINO Racing Day wurde eine Kooperation mit dem ORF vereinbart!

      Es ist nicht so schwer, wie man denkt!