Artikel der Presse
Traber in der Krieau, Galopper in der Freudenau – Wien war die Hochburg des Pferderennsports. Es gab Gestüte und Stallungen, Jockeys und Trainer, man kannte sich, wusste, wie man große Renntage als Fest zelebriert. In der Krieau locken zwar weiterhin Klassiker wie das Derby oder das „Hunyady Memorial“ einmal pro Jahr, doch vom Glanz der Vergangenheit und den Wettumsätzen über die ganze Saison kann man beim Trabrennverein nur noch träumen. Dass 20.000 Menschen in der Krieau ein Trabrennen besuchten, ist heute kaum noch vorstellbar.
Ende der 1990er-Jahre sorgte die Krieau ein womöglich letztes Mal für europaweite Furore. Die Rückkehr der „Grand Circuit“-Serie, die Formel-1 der Traber, brachte für zwei Jahre Stars nach Wien. Eingeflogen wurden Pferde von ihren reichen Besitzern im Privatjet, es gab Liveübertragungen im ORF und Wetten über Frankreich (PMU) spülten Geld in die Kassen. 1,5 Millionen Schilling betrug die Dotation, eine stattliche Summe. Züchter applaudierten; es gab wieder etwas zu verdienen, man witterte Hoffnung, neuen Mut an dieser traditionellen, vom Denkmalschutz geplagten Sportstätte. Sieger wie Mr. Claude oder Giesolo de Lou bleiben unvergessen.
Der ganze Artikel ist zu lesen unter:
diepresse.com/home/panorama/wien/5217404/Um-Laengen-verloren
Voll traurig, ohne Worte!
Traber in der Krieau, Galopper in der Freudenau – Wien war die Hochburg des Pferderennsports. Es gab Gestüte und Stallungen, Jockeys und Trainer, man kannte sich, wusste, wie man große Renntage als Fest zelebriert. In der Krieau locken zwar weiterhin Klassiker wie das Derby oder das „Hunyady Memorial“ einmal pro Jahr, doch vom Glanz der Vergangenheit und den Wettumsätzen über die ganze Saison kann man beim Trabrennverein nur noch träumen. Dass 20.000 Menschen in der Krieau ein Trabrennen besuchten, ist heute kaum noch vorstellbar.
Ende der 1990er-Jahre sorgte die Krieau ein womöglich letztes Mal für europaweite Furore. Die Rückkehr der „Grand Circuit“-Serie, die Formel-1 der Traber, brachte für zwei Jahre Stars nach Wien. Eingeflogen wurden Pferde von ihren reichen Besitzern im Privatjet, es gab Liveübertragungen im ORF und Wetten über Frankreich (PMU) spülten Geld in die Kassen. 1,5 Millionen Schilling betrug die Dotation, eine stattliche Summe. Züchter applaudierten; es gab wieder etwas zu verdienen, man witterte Hoffnung, neuen Mut an dieser traditionellen, vom Denkmalschutz geplagten Sportstätte. Sieger wie Mr. Claude oder Giesolo de Lou bleiben unvergessen.
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Voll traurig, ohne Worte!